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Hallo Biker-Freund, hallo Biker-Freundin
Dieter’s Touren
Die Bilder unserer Tour Les Grandes Alpes 1987
Eine Tour mit Birgit und Dirk und Anke, meiner besseren Hälfte.
Anke und ich haben im Juli geheiratet und wollten eine Hochzeitsreise der besonderen Art machen.
Süd-Frankreich mit der Route des Grandes Alpes, Frankreich´s Hochalpine Pass-Straße, mit teils sehr engen Serpentinen und schmaler Fahrbahn
Birgit / Dirk / Anke / Dieter
Start in Kiel am 07.07.
Starte mit Birgit und Anke Richtung Süden. Dirk muss noch eine Klausur schreiben und will uns am 10.07. am Fuße des Mont Blanc treffen. Dann mal los. Heute geht es bis auf Höhe Fulda. Dort wird gecampt.
Nochmal volltanken und dann los Mädell´s. Mit mehreren Pausen immer gen Süden !!
Campingplatz in Fulda ereicht, Zelt aufgebaut und etwas gekocht !
2.Tag: 08.07.
Der nächste Tag ist eine einzige Wasserschlacht. Kurz vor der Schweizergrenze, in Singen eine Pension gesucht und endlich mal warmgeduscht.
Dieter´s Stiefel sind wasserdicht, kein Wasser läuft mehr raus !!
3.Tag: 09.07.
Der nächste Tag wird darum um so besser. Mit teilweise Autobahn und schönen Nebenstrecken bis Chamonix-Mont-Blanc.
Hier nach 360 km Zelte aufgebaut und den Blick zum Mont Blanc genossen.
4.Tag: 10.07.
Der Mont Blanc zwischen Frankreich und Italien ist mit 4810 m Höhe der höchste Berg der Alpen.
Ruhetag für uns, derweil Dirk auf der Piste ist und am Abend zu uns stoßen will.
Heute geht es für uns mit der Seilbahn rauf zum Mont Blanc.
Oben angekommen. Grandiose Sicht auf den Gipfel.
Die Höhenluft macht uns platt / Sicht ins Tal / Anke+Dieter ganz entspannt
Am Abend kommt Dirk nach einem Höllenritt wirklich an. Also wir sind vollständig. Jetzt geht die Tour richtig los.
Die Route des Grandes Alpes ist einer der berühmten französischen Wege durch die Alpen zum Mittelmeer. Sie führt vom Genfersee an die Cote d`Azur und überquert 17 Alpenpässe (6 davon über 2000 m), darunter den Col de l´Iseran, den mit 2764 m höchsten Straßenpass der Alpen.
Die Route überwindet auf ca. 700 km Länge einen Höhenunterschied von insgesamt 15.700 m.
5.Tag: 11.07.
Heute geht es um den Mont Blanc herum, auf unsere Route gen Süden !!
Der Grosse Sankt Bernhard ist ein Pass in den Walliser Alpen, der das Rhonetal im Schweizer Kanton Wallis auf einer Höhe von 2.469 m mit dem Aostatal verbindet.
Der Kleine Sankt Bernhard ist ein 2188 m hoher Pass in den Grajischen Alpen, der das Iseretal im französischen Département Savoyen mit dem Aostatal verbindet. Erbaut wurde die Passstrasse von Napoleon III.
Auf der Passhöhe verläuft die Landesgrenze zwischen Italien und Frankreich.
Biker sind angekommen und machen eine spontane Schneeballschlacht
Der Col de l’Iseran ist mit einer Höhe von 2764 m der höchste überfahrbare Gebirgspass der Alpen (der Col de la Bonette ist 2.715 m hoch, die 2.802 m erreicht man nur durch die Zusatzschleife, die jedoch kein Pass ist).
Nach 265 km in Lanslebourg-Mont-Cenis einen Campingplatz gefunden.
6.Tag: 12.07.
Heute ist der Tag der Pässe !!
Erstmal gemütlich frühstücken, dann Zelte abbauen und dann los in einen grandiosen Tag!
Der Col du Télégraphe ist ein Gebirgspass mit einer Höhe von 1.570 m in den französischen Alpen. Um die Nordseite des Col du Galibier zu befahren, muss erst der Télégraphe bewältigt werden.
Blick vom Col du Télégrahe gen Süden, die Nordrampe des Galibier ist zusehen und ein Blick in die französischen Alpen.
Der Col du Galibier ist ein Gebirgspass mit einer Höhe von 2645 m, der fünfthöchste asphaltierte Straßenpass in den Alpen.
Auffahrt zum Galibier.
Anke und "Elfriede", da Dieter fotografiert / Dirk / Birgit
Gipfel erreicht und den grandiosen Rundblick ausgiebig genossen.
Und da geht es wieder runter, die Südrampe vom Galibier.
Abfahrt Richtung Galibier Richtung Süden.
Der Col du Lautaret ist ein Gebirgspass und führt hinauf zur 2.057 m hohen Passhöhe.
Anfahrt zum Pass / Passhöhe erreicht !!
Der Col d’Izoard ist ein 2361 Meter hoher Straßenpass in den französischen Alpen.
Schöne Aussicht vom Col d´Izord / Gipfel-Stein
Auf kleinen Straßen an Schluchten vorbei, weiter gen Süden.
Schluchten mit Aussicht und sehr engen Straße mit Verkehr
Campingplatz mit ländlicher Charme in Embrun nach 205 km erreicht.
Erstmal Abrödeln, Zelte aufbauen / den Männer beim Kochen zuschauen...
... was haben die gekocht ? / Sonnenuntergang / Fertig-Suppe aus der Tüte !!
7.Tag: 13.07.
Heute ist Ruhetag !!
Erstmal ein gemütliches Frühstück / Seltsam !! Dieter denkt schon an das Abendessen !?!
An diesem Tag nur im Dorf frisches Gemüse eingekauft und die Ruhe genossen. Dann ein umfangreiches Abendmahl bereitet.
Oh, lecker !! / Und dann noch eine süsse Nachspeise!
8.Tag: 14.07.
Heute nur eine kleine Runde von knapp 100 km gemacht.
Als erstes den Col de Valbelle mit einer Höhe von 2372 m. Die schmale, z.T. auch etwas gröber geschotterte Strecke über den Col de Valbelle verbindet Guillestre (N) mit Saint-André-d’Embrun (W).
Wirkliche nur Piste !! / Tor auf und dann ab durch den Schlamm... / ...geschafft !!
Pass erreicht !!
Der Col de Vars ist ein Pass in den französischen Alpen. Der Pass befindet sich auf einer Höhe von 2108 m über dem Meeresspiegel.
Passhöhe erreicht !! / Immer noch eine unbefestigte Strecke !
Danach einen Geheimtipp aus dem Denzel:
Col et Tunnel du Parpillon (2645 m ).
Die Strasse zum Parpaillon ist eine der typischen Militärstrassen im Alpengebiet zwischen Italien und Frankreich. Sie wurde von den französischen Truppen von 1893 - 1902 erbaut und diente als Versorgungsstrasse im Abwehrdispositiv gegen das Bündnis. Militärtunnel aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts bildet den Durchgang durch die Bergkette.
Auch im Sommer hängen hier noch Eiszapfen bis zum Lenker herunter und der Boden ist reichlich glitschig, allerdings im Schrittempo gut zu bewältigen.
Kann man(n) nur von Südseite befahren werden.
– Art und Ausbau / Zufahrt via: D29, D39T, D39
– Die Strasse ist ca. 1 - 3m breit und unbefestigt.
Durch den dunklen Tunnel trotz Eisschichten auf dem Weg gefahren !!
Grandioses Erlebniss, jetzt zurück zum Campingplatz und was Essen.
9.Tag: 15.07.
Aufbruch am Morgen, mit der Absicht, soweit wie möglich gen Süden zu kommen.
Aber es kam anders !
Anke kommt in einer Kurve auf Schotter, kommt leicht von der Straße ab. Alles ging gut – bis ein aus der Felswand ragender Brocken den rechten Koffer touchiert.
Sturz !!
Anke prellt sich die Schulter, Zustand der Maschine unklar ???
Dirk fährt die Maschine, seiner Meinung alles o.k. Anke fährt und ist unsicher, das Vorderrad schwingt.
Also nächste Werkstatt gesucht, in Barcelonnete gefunden. Maschine abgegeben und Campingplatz gesucht, dann begann es zuregnen.
Darum Wohnwagen gemietet und „die Wunden lecken”.
10.Tag: 16.07.
Dauerregen !! Wir bleiben im Wohnwagen !
Die Werkstatt kann eine Reperatur nicht kurzfristig durchführen. Also, Rückführung durch ADAC organisiert !!
Dann geht es morgen weiter, aber nur noch mit 3 Maschinen !!
11.Tag: 17.07.
Heute machen wir mal wieder eine Runde !
Als erstes soll es trotz schlechter Wetterlage zum Col de la Bonette gehen.
Der Col de la Bonette ist ein 2715 m hoher Gebirgspass in den französischen Seealpen nahe der italienischen Grenze. Die Straße wurde in den letzten Jahren durchgehend zweispurig ausgebaut, nachdem noch bis vor rund 15 Jahren einige Passagen einspurig waren und zwei Bachfurten passiert werden mussten.
Die an der Passhöhe beginnende etwa 2 Kilometer lange Ringstraße um den Cime de la Bonette führt auf 2802 m und ist damit die zweithöchste asphaltierte Straße der Alpen.
Von hieraus soll man(n) angeblich das Mittelmeer sehen können, heute ist die Sichtweite allerdings stark reduziert!!
Also die Runde weiter Richtung Süden fahren. Bis Isola weiter Straßen mit vielen Kurven befahren.
In Saint-Sauveur-sur-Tinèe auf die D30 Richtung Westen abgebogen. Kleine Straße mit Schluchten, Tunnel und schönen Aussichten.
Dann in Guillaumes auf die D202 Richtung Norden zum Col la Cayolle.
Der Col de la Cayolle ist ein Gebirgspass der französischen Seealpen an der Grenze der Départements Alpes-de-Haute-Provence und Alpes-Maritimes.
Die Passhöhe befindet sich auf 2326 m.
Mal wieder Nebel, also eine kurze Pause, um das Nötigste zu erledigen.
Dann weiter nach Barcelonnette (1150 m). Zurück zu unserem Campingplatz mit fester Behausung !
12.Tag: 18.07.
Dauerregen, jeweiter man gen Süden kommt.
Nach 135 km Moustiers-Sainte-Marie erreicht. Der vorbestellte Stellplatz für unsere Zelte gleicht einem Bach.
Kurzentschlossen eine feste Behausung (Wohnwagen) gemietet für 2 Nächte.
13.Tag: 19.07.
Moustiers-Sainte-Marie ist eine Gemeinde mit 718 Einwohnern im Département Alpes-de-Haute-Provence in Frankreich. Der Fremdenverkehrsort ist eines der schönsten Dörfer Frankreichs.
Das Dorf besichtigt und auf einem Fußweg zur Kapelle Notre-Dame-de-Beauvoir auf den Berg gewandert.
Von der Felsplattform vor der Kapelle habt ihr einen schönen Blick auf Moustiers-Sainte-Marie, das Maire-Tal und den Rand des Plateau von Valensole.
Wieder im Dorf, noch ein Blick nach oben, war schon anstrengend, der Weg nach oben!
14.Tag: 20.07.
Heute wollen wir uns den Canyon du Verdon anschauen und auch mal wieder bei bestem Wetter die Motorräder bewegen.
Aber erstmal die Zelte neu aufbauen, da wir einen trockenen Platz bekommen haben.
So, jetzt einmal um die Verdonschlucht.
Umgangssprachlich auch Grand Canyon du Verdon, ist eine Schlucht in der französischen Provence. Durch den etwa 21 km langen und bis zu 700 Meter tiefen Canyon fließt der türkisfarbene Fluss Verdon.
Pause mit Aussicht.
Weiter geht es durch eine grandiose Landschaft.
Fotosession am Tunnel du Fayet.
Der Tunnel du Fayet befindet sich etwa auf halber Strecke der südlichen Panoramastraße des Grand Canyon du Verdon (Corniche Sublime) und ist damit die mittlere der drei Passhöhen auf dieser Strecke.
Sind dann nach 110 km mit grandiosen Aussichten und super Strecken zurück zum Campingplatz.
15.Tag: 21.07.
Heute wollen wir das schöne Wetter zum Baden nutzen.
Wir fahren bis Grasse und besichtigen ein Museum der Parfümerie.
Danach folgen wir einem Tipp. Der Lac-de St-Cassien. Nicht so überlaufen und schönes Umfeld.
Dirk und Birgit haben sich allerdings für das Baden an der Küste entschieden. Somit fahren sie heute alleine weiter.
Sicht nach Nizza Badebucht am Mittelmeer.
Am Abend sind wir wieder zusammen und erzählen von unseren Erlebnissen.
16.Tag: 22.07.
Wir fahren wieder zum Lac-de St-Cassien. Wollen auch etwas Urlaubsstimmung in uns aufnehmen.
Also wieder ein Tag zum Entspannen.
17.Tag: 23.07.
Heute steht eine kleine Tour an.
Durch enge Schluchten immer am Rand der Berge lang.
18.Tag: 24.07.
Heute nochmal zum See und eine kleine Runde gedreht.
19.Tag: 25.07
Heute ist Waschtag.
Geniessen die Ruhe auf dem Campingplatz und bereiten unsere Abfahrt vor.
20.Tag: 26.07.
Dirk und Birgit bleiben noch einen Tag länger und fahren dann über die Route des Grandes Alpes zurück.
Wir wollen noch bei meinen Eltern in Stuttgart vorbei.
Also los !!
Ab Richtung Norden. Der schnellste Weg ist über Autobahnen !
Die extrem beladene Masschine ist im Mistral-Wind schwer zu fahren.
Wir tauschen kurz vor Stuttgart, Anke muß fahren, ich bin fertig.
Nach 870 km geschafft angekommen.
21. und 22.Tag: 27.07. und 28.07.
Zwei Tage Auszeit.
23.Tag: 29.07.
So, jetzt der letzte Tag. Wieder über 750 km bis Kiel.
Geschafft, aber durch das Abwechseln beim Fahren nicht ganz so fertig. Sicher und glücklich in Kiel wieder angekommen.
Fazit:
über 4.830 km gefahren, Überraschungen erlebt, alle Situationen gemeistert und wieder zu Hause angekommen mit vielen, schönen Bildern im Kopf...
... und viel Spaß gehabt !!
Euer Tourguide Dieter