Tagebuch

2014

Frei wie der Wind ist vorbei !!

Hallo Biker-Freund und Biker-Freundin
und hallo an alle, die diese Zeilen lesen:

hier mein Tagebuch 2014

Dieter  niemals aufgeben

Aufgeben ist nicht eine meiner Stärken !!

 

Das Glück ist im Grunde nichts anderes als der mutige Wille, zu leben, 
indem man die Bedingungen des Lebens annimmt.

Maurice Barrès

 

30.12.2014

Und schon ist das Jahr fast vorbei und ich sitze hier und überlege, was war in 2014 so los ?!?
Hm, Hm.............Andalusien, Dieter unterwegs, Mobilitätsverluste,Tourenplanung, Spaß, Menschen bei Dieter, Wut und..............
Da schaue ich auf meinen heutigen Kaffeepott ! (alle mit unterschiedlichen Bikerbildern)

Heute ist es der Pott mit diesem Bild  dran:

Nordkapp-Tour

Na dann, was war los! Die zentrale Erkenntnis aus diesem Jahr ist:

Die Zeit, frei wie der Wind zu sein, ist vorbei!

Diese Erkenntnis wird immer deutlicher, auch wenn ich es immer wieder versuche, diese Tatsache zu verdrängen. 
Spontane Aktivitäten, die über meine Kräfte gehen, sind sowieso nicht mehr möglich.

Aber was ist mittlerweile zu schwer für mich? 

Diese Erkenntnis, welche körperlichen Funktionen unter welchen Belastungen noch möglich sind, muss man(n) sich fast täglich neu erarbeiten. Es gibt Tage, da scheinen die Kräfte extrem zu schwinden, was natürlich nicht richtig ist. Durch vorsichtiges Vorgehen bei der Erarbeitung der Grenzen, ist es mir manchmal möglich, abzuschätzen, was mit meinem Körper noch geht. Natürlich überschreitet man darum auch ab und zu die Grenzen! Dann weiß man, dass schon wieder etwas nicht geht, was in der Woche davor noch möglich war.

Es kam dieses Jahr im häuslichen Bereich zu einigen kleinen, aber schmerzhaften Katastrophen. Jeder dieser Abstürze machte mich immer wieder wütend, aber ich muß endlich einsehen, das es nunmal so ist. Das heißt ja nicht aufgeben, sondern nur sich wieder der Realität anzupassen.

Ich habe alleine und auch mit Begleitung von Anke und meinen ziemlich besten Freunden in 2014 viele Aktivitäten durchgezogen.

So bin ich mit Anke öfters durch Schleswig-Holstein gefahren. Waren im Sommer in Büsum, Scharbeutz, Laboe, Fehmarn und haben bei schönstem Wetter diese Momente genossen.

 

Eidersperrwerk  SH  SH-Fehmarn

 

Mit Susanne bin ich fast jeden Freitag irgendwie rausgekommen. Wir haben Ziele gesucht,die mit der Bahn erreichbar waren, So waren wir mehrmals im Laufe des Sommers in Hamburg, Kiel und Lübeck und haben uns die Events wie die Kieler Woche und die Travemünder Woche angesehen. Oder sind per Fahrrad/Rollstuhl zur Ricklinger Brauerei gefahren.

Aber auch alleine war ich unterwegs, habe Lübeck besucht, war in Elmshorn, bei meiner letzten Arbeitsstelle und bin somit in diesem Jahr 3.378 km mit meinen Mobilitätsgerät (E-Rollstuhl) unterwegs gewesen.

All das ging nur, weil ich eine starke Unterstützung habe. Anke organisiert unsere täglichen Abläufe sehr exakt, so dass der Tagesablauf eine gewisse Sicherheit bietet. Natürlich ist auch besonders das gute Wetter zu erwähnen, dass es mir in diesem Jahr ermöglicht hat, ohne zusätzliche Unterstützung jederzeit mit meinem Rollstuhl loszufahren. Auch in dieser Zeit war noch eine gewisse selbstständige Mobilität vorhanden. Aber seit Oktober hat man aufgrund der schlechten Wetterlage keine Chance mehr, alleine loszukommen.

Natürlich hat sich im Laufe des Jahres meine gesundheitliche Situation ständig verschlechtert !

Es ist nur noch mit hohem Aufwand verbunden, den Dieter irgendwie von A nach B zu bekommen.

Ständig schwebt das Gespenst des Sturzes   Gespenst   über einem, somit sind solche Situationen oftmals sehr stressig.

Auch unser schöner Urlaub in Andalusien, der sicherlich der letzten Urlaub in dieser Art und Weise gewesen ist, hat natürlich nicht nur Erholungswert gehabt. Trotzdem war es ein sehr gelungener Urlaub für Körper und Geist auch für Anke. Besonders, weil wir mal wieder Menschen der besonderen Art kennen lernen durften.

Es ist klar, dass sich die gesundheitliche Situation ständig weiter verschlechtert wird. 

Wie man positiv mit dieser Situation geht, ist eine immer schwerer werdende Aufgabe! 

Nur durch Hilfe von Anke sind heute noch viele häusliche Situationen überhaupt darstellbar. Ich habe Glück, dass meine Anke mich trotz meiner manchmal nicht gerade guten Laune immer wieder motiviert und mich ohne Hilfe Dritter durch den Alltag bringt!

Auch möchte ich mich bei allen anderen bedanken für die Unterstützung und Begleitung auf einem kleinen Stück meines Weges.
Ich weiß, dass dieser Einsatz von Herzen kommt und bin sehr dankbar dafür, dass es Euch alle gibt.

Wir werden im nächsten Jahr sehen was noch geht und je nach Möglichkeit noch viel gemeinsam unternehmen!

 

Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden,
ist wohl das schönste Glück auf Erden !!

Carl Spittler

 

Dieter 2014

 

In diesem Sinne auf ins neue Jahr !!!!

 

22.12.2014

Und schon ist Weihnachten. Ich wünsch euch:

 

Ein gemütliches Zuhause,
ein Gläschen Wein,
ein guter Braten bei Kerzenschein,
im Überfluss Zufriedenheit
und eine schöne Weihnachtszeit !

 

und wohin sollen die Geschenke ?   Weihnachten-der Dieter

WeihnachtsmannUnd für wen sind die alle??
Erstmal die Liste abarbeiten!

Frohe Weihnachten !!!!!!

 

19.12.2014

War mal wieder bei meiner letzten Firma zur Weihnachtsfeier eingeladen. Wurde mithilfe der Kollegen/Chefs von zuhause nach Elmshorn und zurückgefahren. Es kam viel Hallo auf, als die Kollegen kamen und der Dieter mal wieder als erster im Raum stand (im Rollstuhl saß). Jeder kam vorbei, um den Dieter zu begrüßen.

Wurde intensiv umsorgt und bekam mit Unterstützung alles, was ich mochte, zu essen und zu trinken. Danke dafür besonders an Andreas, der mal wieder den Dieter umsorgt hatte.

In vielen Gesprächen über meinen Stand der Krankheit berichtet, viele sehr private Gespräche geführt und als dann auch noch nach dem Essen mein neuer Firmenkalender für 2015 verteilt wurde, gab es kein Halten mehr. Alle hatten strahlende Augen über diese Überraschung.

War ein schöner, aber auch anstrengender Abend.Ich bin froh, dass ich diese Sache noch einmal geschafft habe.

Danke an Euch alle, dass ihr den Dieter noch nicht vergessen habt. Wer solche Menschen kennen darf, wird niemal alleine sein.

15.12.2014

Weihnachtsmarkt FL

Der dritte Advent ist vorbei und wir nähern uns immer schneller dem Ende dieses Jahres.

Anke und ich waren am Samstag in Flensburg auf dem Weihnachtsmarkt. Haben uns dort mit Sven und dessen Freundin getroffen.

Wir haben den Glühwein ausprobiert, einige Kleinigkeit gegessen und sind dann, nachdem Anke noch etwas Wolle eingekauft hatte, wieder nachhause gefahren. Es war zwar kalt, aber es ist trocken geblieben und so hatte man es auch als Rollstuhlfahrer sehr gemütlich. Da Flensburg schon sehr skandinavisch angehaucht ist, gab es viele Menschen, die einen angelächelt haben.

War letzte Woche vom Mittwoch auf Donnerstag mal wieder zum Lungencheck. Habe meine "TÜV-Plakette" bekommen! Lungenfunktion ist sehr gut und somit erstmal keine weitere Baustelle, die sich auftut.

09.12.2014

Nun ist schon der zweite Advent vorbei und was hat Dieter so gemacht?

Natürlich war ich auch schon mal wieder an einem Freitag unterwegs und zwar am 5.12 mit meiner ziemlich besten Freundin Susanne. Als Ziel hatten wir uns den Weihnachtsmarkt in Lübeck ausgesucht.

Dort haben wir eine weitere ziemlich beste Freundin, nämlich die Claudia getroffen.

Da Opa Andy ja keine Zeit hatte, "musste" ich mit zwei Frauen alleine über den Weihnachtsmarkt. Weihnacht

Weihnachtsmarkt Lübeck  Weihnachtsmarkt Lübeck

Haben uns all die schönen Köstlichkeiten angeguckt, viel Schmuck und andere Kleinigkeiten gesehen und der eine oder andere Gedanke kam auf, etwas für die Lieben zu kaufen. Nach ausgiebiger Besichtigung des Weihnachtsmarktes haben wir uns dann einen Stand ausgesucht, in dem wir überdacht sind, da nicht ganz klar war, ob es etwas regnen würde.

Weihnachtsmarkt Lübeck

Hier haben wir ein paar flüssige und feste Köstlichkeiten zu uns genommen, alle wichtigen Themen besprochen und uns zu dritt sehr viel Spaß gehabt.

Danach musste Claudia wieder nachhause und Susanne und ich sind noch über den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt auf dem Marienkirchhof gegangen und haben dort durch Zufall eine Folkgruppe gesehen und der beim Spielen zugehört.

Weihnachtsmarkt Lübeck  Weihnachtsmarkt Lübeck  Weihnachtsmarkt Lübeck

Danach gemütlich zum Bahnhof gerollt mit der Deutschen Bahn und der Nordbahn wieder nachhause gekommen.

So, das wars erstmal mit den Freitagsaktivitäten und den ziemlich besten Freundinnen für dieses Jahr !!

Wir, Susanne und der Dieter, haben in 2014 sehr viele Freitagsaktivitäten durchgezogen.

Wir sind fast jeden Freitag irgendwie rausgekommen und haben uns Ziele gesucht, waren mit der Bahn in Hamburg, Kiel, Travemünde und Lübeck und haben uns die Events wie die Kieler Woche und die Travemünder Woche angesehen oder sind per Fahrrad/Rollstuhl zur Ricklinger Brauerei gefahren.

Wir haben zusammen in diesem Jahr viel Spaß gehabt und dies hat mich sehr gestützt.

Denn es ist klar, dass sich die gesundheitliche Situation ständig verschlechtern wird.

Wie man positiv mit dieser Situation umgeht, ist viel wichtiger, als zuzulassen, dass man ständig an die Aussichtslosigkeit dieser Erkrankung erinnert wird.

Wie es dann weiter geht, werden wir sehen. Es gibt immer Wege und Begleiter, die einen stützen.

30.11.2014

1. Advent !!!

Advent oder die Folgen

Ja, so schnell sind denn elf Monate rum! Was war das wieder für ein Jahr, mit vielen Veränderungen im täglichen Leben, mit vielen auch schönen Erlebnissen und natürlich mit vielen Menschen, die den Dieter immer wieder motivieren, nicht aufzugeben.

Und schon ist erster Advent! Es beginnt die besinnliche Zeit, eine Zeit der Ruhe und des Rückbesinnens. Auch wenn vieles nicht mehr wirklich geht, bin ich doch immer noch voll dabei. Ich denke an diesem Tag an andere Menschen, die sich mit der gleichen Krankheit herumschlagen und deren Weg leider schon wesentlich weiter ist. Auch all diesen Menschen wünsche ich Kraft und die Ruhe,sich zurück zu besinnen und das, was noch geht, anzunehmen.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine geruhsame Adventszeit.

Anbei ein Gedicht auf plattdeutsch und wer es nicht lesen kann, soll es sich übersetzen lassen.

 

Advent, dat is de Tiet,
dor´s de Wiehnachtsmann nich mehr wiet.
He schickt sein Engel dörch de Welt,
dat se em aardig Kinner meldt.
Se lustert un kiekt vun buten
dörch de Ruten.
Na all de Wiehnachtsstuven rin,
un findt se denn `n aardig Kind-
eendoont ob witt, root, geel or swatt-
den meldt se dat.
De Wiehnachtsmann, de schrifft dat op
Un mennig Speeltüch, mennig Popp
Leggt he sinnig, un smunzelt vergnöögt,
de Göörn ünnern Dannenboom-
wat för `n Höög.

Christa Heise-Batt

 

23.11.2014

Was war los in den letzen 2 Wochen ?

Wetter war mäßig, somit bin ich selten rausgekommen. Bei gutem Wetter kam dann der Nico vorbei, schüttelte mich in meinen Rolli-Sack und schickte mich los. Also, wirklich Kilometer sind so nicht zusammen gekommen. Habe nur immer ausgiebig mit Nico beim örtlichen Bäcker Cappocino und Kuchen zu mir genommen.

"Nebenbei" mehrere Touren ausgiebig geplant. Durch das große Zeitfenster, das ich nutzen kann, sind sehr viele Informationen zusammen gekommen. Also gerne mehr Anfragen in diese Richtung.

Habe mal wieder ein Problem lösen können. 

Wie handhabe ich die Benutzung des Handys im Rolli, ohne dass es mir besonders im Außeneinsatz runterfallen kann ??

Durch die Anregung von einer Freundin kam ich auf folgende Lösung: siehe Liste der Problemlöser

Die Lösung für das Batterieproblem am Rollstuhl sieht so aus, dass der Hersteller meinen Rollstuhl zurück nimmt, um das Problem zu ergründen. Bekomme solange ein Leihgerät, das natürlich funktionsgleich ist, da ich auf alle Funktionen mittlerweile angewiesen bin.

Tausch wird dann morgen durchgeführt.

 

09.11.2014

War gestern mal wieder bei schönstem Wetter mit der Nordbahn nach Oldesloe unterwegs. Habe mir dort bei Thomas und Susanne einen Kaffee abgeholt und konnte durch eine provisorische Rampe sogar bei den beiden ins Haus fahren. Danke!

Bin dann auf dem Weg zum Bahnhof noch kurz an der Stormarnhalle vorbei, in der eine Ausstellung über barrierefreies Wohnen sein sollte. In einer großen Turnhalle sechs Aussteller vom Rollstuhl bis zum Bad, aber nichts wirklich Neues.

Habe dort ein Rollstuhlfahrer getroffen, der auch ALS hat und mit dem ich schon letzten Samstag im FEK ins Gespräch gekommen war. Haben uns ein bisschen ausgetauscht und ich bin dann mit der Nordbahn nach Wahlstedt gefahren.

Und jetzt wird's lustig!

Der Lokführer hatte irgendwie vergessen, mich in Wahlstedt rauszulassen, erinneret sich doch, bremste den Zug ab, stand aber schon mit der Tür außerhalb des Bahnsteigs. Er kam ganz verzweifelt zu mir : "Was sollen wir jetzt machen??"

Sein Vorschlag war, dass er mich bis nach Neumünster mitnimmt und auf der Rückfahrt dann wieder in Wahlstedt rauslässt.

Ich hab mich allerdings spontan dafür entschieden, in Rickling auszusteigen und die letzten 6 km bei schönstem Wetter nach Wahlstedt zurückzufahren. Als ich in Rickling ausstieg, war ich den Tag bisher nur 9,5 km unterwegs gewesen, also kein Grund, nicht zuhause anzukommen.

Aber es kam, wie es kommen musste und ich hatte das Erlebnis der dritten Art:

smiley   Bei Kilometer 12 der gefahrenen Strecke, war noch alles o.k., drei gelbe Balken, also kein Grund zur Panik.

Aber dann kam´s:  1 km weiter sprangen die Batteriekapazität auf Rot.

Bin somit nur noch mit Hilfe von Matthias und viel Geduld langsam die letzten 2,5 km bis nachhause gekommen.

Ihr seht also, es wird nicht langweilig bei mir !!!

Super !!

Aber keine Sorge, Lösungen sind in Zusammenarbeit  mit dem Hersteller und dem Sanitätshaus in Arbeit!!

 

03.11.2014

Schon wieder ist ein Monat vorbei! Was hat uns der Oktober so gebracht:

Wir waren bis 6. Oktober im Urlaub. Allein die Bearbeitung der Bilder und das Erstellen eines neuen Andalusienkalenders hat mir immer wieder schöne Bilder mit viel Energie gebracht. Das Wetter im Oktober war leicht durchsetzt mit Regen, trotzdem habe ich 228 km mit meinem Freiheitsmobil abgespult.

War auch schon wieder mit meiner ziemlich besten Freundin, der Susanne, unterwegs. Letzten Freitag haben wir mal wieder Hamburg unsicher gemacht. Sind unter anderem mit der S1 nach Altona gefahren. Danach bin ich an der Elbe lang Richtung Zentrum gerollt und die Susanne muss die 6,6 km zu Fuß zurücklegen.

Hamburg an der Elbe lang  Hamburg an der Elbe lang

Hamburg an der Elbe lang  Hamburg an der Elbe lang

Altonaer Balkon  /  Dockland-Gebäude mit Stufen /

Hafenblick  /  Cappuccino am Jungfernstieg

   

Haben an den Landungsbrücken ein Super Fischbrötchen gegessen. Noch viele Urlauber da, aber trotzdem kam man überall gut durch. Noch einen Cappuccino am Jungfernstieg bei bestem Wetter mit Sonnenschein und dann mit der DB/Nordbahn zurück nach Oldesloe bzw. Wahlstedt.

Am Samstag,den 01.Nov, waren Anke und ich am FEK-Neumünster auf dem ALS-Tag.
Eine Informationsveranstaltung für Betroffenen, Angehörige und Fachpersonal. ( Bilder+Link folgen )

Sind mit der Nordbahn nach Neumünster-Süd gefahren und haben uns dann diese Veranstaltung angehört. Der Vormittag war sehr interessant und abwechslungsreich, am Nachmittag kamen Themen, bei denen ich schon sehr tief drin stecke, wie unterstützende Software zur weiteren Bedienung des PCs oder die Vorstellung der Rollstühle von SKS.

Habe auf dieser Veranstaltung wieder einige Menschen gesehen, mit den ich übers Internet in Kontakt stehe. Es war sehr schön unter anderem den Michael Rose und seine Frau mal persönlich getroffen zu haben. Er kämpft in Flensburg gegen diese Krankheit an. Es sind auch neue Kontakte zu Stande gekommen, mal sehen, ob daraus etwas wird.

Habe mittlerweile einen Hausnotruf installieren lassen und bin so weiter und besser abgesichert, falls es doch mal einen Notfall gibt und die liebe Anke nicht im Haus ist. Klar, dass auch der Dieter wieder Funktionen verloren hat, aber das hält mich

nicht davon ab, weiterhin aktiv und möglich selbstbestimmt zu leben.

Langeweile kommt zurzeit sowie so nicht auf, weil die Biker mal wieder viele Bilder und Videos vorbei gebracht haben, nach dem Motto: "Dieter, Du hast doch Zeit, mach was draus!!" Jo, ich hab Zeit und Spaß an solchen Bearbeitung. Die Kalender für 2015 sind natürlich bereits fertig, dafür haben die letzten Wochen mit ihren Regentagen gesorgt. Der eine oder andere Freund braucht eine kleine Collage, die ich natürlich gerne in Zusammenarbeit realisiert habe.

Ihr seht, der Dieter hat zu tun und wird auch von seiner Crew nicht alleine gelassen!!

 

21.10.2014

Was gibt es Neues ??

Ja, es beginnt langsam die Zeit, die mich ans Haus fesseln wird. In den letzten 14 Tagen war das Wetter immer noch so, dass ich auch ohne große Hilfe raus konnte. Die Regentage haben mich allerdings schon mal genötigt, im Haus zu bleiben.

Bin am 17. Oktober mal wieder mit der Nordbahn von Wahlstedt nach Bad Oldesloe gefahren. War ein Erlebnis der Sonderklasse, der Zugbegleiter begrüßte mich mit Handschlag und fing gleich an, mir von meinem Fernsehauftritten zu berichten. Diese Situation gab natürlich gleich wieder etwas Mut, so weiterzumachen. In Bad Oldesloe wurde ich wieder mit Handschlag und Mütze ab verabschiedet.

Habe mir bei Susanne meinen Kaffee abgeholt und mit ihr unsere Bilder vom Andalusien Urlaub angeschaut.

Auch bei mir gibt es nicht wirklich Neues. Die Kräfte machen sich immer in kleinen Schritten davon und ich kann nichts dagegen unternehmen. Also weiter sehen, wie man rauskommt und positive Erlebnisse hat. Werde mit meinem Rolli diesem Monat sicherlich nicht über 200 km kommen. Mal sehen, was das Wetter zuläßt.

 

08.10.2014

Waren mal weg !! Aber wo waren wir?

Meine liebe Anke und ich waren vom 22. September bis 6. Oktober mal wieder in Andalusien an der Küste des Lichts.
Wieder ein Urlaub der Superlative. Trotz Handikap hatten wir beide eine sehr schöne Zeit mit Superwetter mit bis zu 30° Lufttemperatur. Wir sind über 1100 km in dieser schönen Gegend gefahren und fanden immer wieder Strecken, die uns atemberaubende Ausblicke gewährten.

In der Hotelanlage lief auch alles reibungslos,alle Menschen waren freundlich und sehr bemüht zu helfen.

Wir durften wieder Menschen kennenlernen, die einem hilfreich im wahrsten Sinne des Wortes unter die Arme gegriffen haben. Somit konnte ich mich zusammen mit Ankes Hilfe  fünfmal im Pool treiben lassen.

Danke an alle "Miturlauber", die unseren Urlaub so bereicherten und positiv werden ließen !!!

Aber auch dieser Urlaub war viel zu schnell vorbei, trotzdem haben wir uns am Ende auch wieder auf unser Zuhause gefreut.

Ich habe mit Demut diesen Urlaub genossen und alle Eindrücke auf der eigenen "Festplatte" für alle Zeit gespeichert.

Hier noch ein paar Bilder zum Mitträumen:

 

Andalusien 2014  Andalusien 2014  Andalusien 2014

Andalusien 2014  Andalusien 2014  Andalusien 2014

Andalusien 2014  Andalusien 2014  Andalusien 2014

Andalusien 2014  Andalusien 2014  Andalusien 2014

Andalusien 2014  Andalusien 2014  Andalusien 2014

Andalusien 2014  Andalusien 2014  Andalusien 2014

Andalusien 2014  Andalusien 2014  Andalusien 2014

Andalusien 2014  Andalusien 2014  Andalusien 2014

Andalusien 2014  Andalusien 2014

 

Der letzte Sonnenuntergang in Andalusien für Dieter??
Wir werden sehen, wie sich alles weiter entwickelt.

 

12.09.2014

Weitere Bilder vom Ersten irischerundschottischer Folkabend in der Schmiede

Hot Apshalt

www.irishfolkband.com

Folk-Abend  Folk-Abend  Folk-Abend

Das Getränk und das Wetter:

Folk-Abend  Folk-Abend  Folk-Abend

Der Dieter mittendrin:

Folk-Abend  Folk-Abend  Folk-Abend

Eine gelungende Veranstaltung.

Applaus an  Hot Apshalt und an Iris+Gerald !!!!!!

Folk-Abend

 

09.09.2014

Ja, der Erste irische und schottische Folkabend in der Schmiede war ein voller Erfolg.

Alle waren gekommen und hatten viel Spaß.

Die Live-Mugge mit Hot Apshalt -  www.irishfolkband.com war super und das Publikum ging voll mit.

Es wurde vorher und auch dabei etwas vom Sattmacher gegessen und auch das Guiness war am Ende leer.
Selbst das Gewitter am Ende der Veranstalltung paßte dazu.

Hier ein paar Eindrücke von dem Event:

Folk-Abend  Folk-Abend

Folk-Abend  Folk-Abend

Stärkung vor dem Event  /  Dieter immer mitten drin

Dieter+Gerald+Thomas  /  Fußpflege" für Dieter ??

 

Folk-Abend  Folk-Abend  Folk-Abend

Hot Apshalt - www.irishfolkband.com - in Aktion in der Schmiede vor begeistertem Publikum

 

Folk-Abend  Folk-Abend

Folk-Abend  Folk-Abend

Dieter´s Flucht ins Trockene  /  wieder Mittendrin im Trockenen

Dieter umringt von Freunden  /  Ja, Gerald, "Guiness ist alle!!"

Weitere Eindrücke folgen noch !!

 

03.09.2014

Ja, schon wieder Neuigkeiten.

Bin im August, aufgrund der schlechten Wetterlage (viel Regen) und den mittlerweile stark heruntergefahrenen Reifen
(Ersatz ist im Zulauf) nur 372 km weit gekommen. Somit heißt es, die nächsten Wochen bei hoffentlich schönem Wetter, wieder raus und entspannt das Leben um sich herum genießen.

Nach dem Radiointerview mit der NDR-1 Welle Nord kam auch prompt Anfragen vom NDR-Fernsehen.

Als erstes war das Schleswig - Holstein Magazin bei uns zu Besuch und hat einen kurzen, aber feinen Bericht am 30. August gesendet. Dieser Bericht war sehr gefühlvoll gemacht und brachte die Auswirkungen der Krankheit auf den Punkt.

Und dann ging es doch direkt weiter. Die Redaktion Schleswig - Holstein 18:00 Uhr war dann am Montag, den 1. September bei uns zu Besuch. War ein sehr schöner Nachmittag, besonders weil von den sechs NDR-Mitarbeitern vier auch Motorradfahrer sind. So kann man sich vorstellen, dass das eine oder andere Gespräch neben den Aufnahmen sich hauptsächlich um das Motorradfahren drehte.

Somit hat natürlich dieser Bericht als Rahmen Dieters Leidenschaft, das Motorradfahren.

Also, schaut Euch diese beiden Berichte an und seht, was das ALS mit einem Menschen macht, der trotzdem immer noch als  "Tourguide" im Geiste und im Herzen dabei ist.

Wünsche uns allen in nächster Zeit noch viele sonnige Tage, damit die Bikes+Dieters Freiheitsmobil noch ordentlich bewegt werden können.

 

29.08.2014

Ja, mal wieder was Neues vom Dieter.

Letzte Woche hat mich die Redaktion NDR-1 Welle Nord angerufen und gefragt, ob sie mit mir ein Interview bezüglich der Ice Bucket Challenge und dem Thema ALS machen können. Kurz überlegt und für mich entschieden, dass man als Betroffener Präsenz zeigen muss.

Am 21. August um 8:50 Uhr mit Jan Bastick ein kurzes Interview über ALS  gehabt.

Und dann ??

Ja, gestern war das Schleswig-Holstein Magazin bei uns zu Besuch. Wir haben Filmaufnahmen über das Leben mit ALS erstellt. Natürlich kamen auch rein zufällig ein paar Biker vorbei, die dann auch sofort befragt worden sind.

War ein sehr schöner Nachmittag. Hier konnte man für andere Menschen zeigen, wie das Leben mit ALS sich ständig verändert, aber man trotzdem weiter lebt, ohne den Lebensmut zu verlieren.

Alle, die diese Seite lesen oder den Dieter persönlich kennen, können sich vorstellen, wie entspannt Anke und Dieter mit dieser Situation umgegangen sind. Ich glaube, dass das Team vom NDR viel angespannter waren als wir. Sie konnten ja nicht wissen, wie wir mit dieser Situation umgehen. Im Laufe der Aufnahmen wurden auch das NDR-Team deutlich ruhiger.

Danke an das Team!

Also, diesem Samstag, nicht am Sonntag das Schleswig-Holstein-Magazin um 19:30 Uhr auf N3 ansehen.

Ja, wie geht es dem Dieter?

Ich benutze leider seit 14 Tagen meimen E-Rolli auch im Haus. Da das Sturzrisiko immer mehr zunimmt, ist dieser Weg unvermeidlich gewesen.

Dieter

Heißt ja nicht, dass ich jetzt mehr weitermachen kann. Ganz im Gegenteil, ich fahre weiterhin meine Runden, werde, solange es das Wetter zulässt, immer unterwegs sein.

 

17.08.2014

Ja, was gibt es Neues in Wahlstedt. Nachdem die Stadt Wahlstedt Ihre Stadtwette im Rahmen der Sommertour des NDR gewonnen hat, wurde noch ein bisschen gefeiert. Natürlich war ich auch dabei, trotz schlechtem Wetter war es schön, dabeizusein.

 

Und in drei Wochen werden wir, das sind

Gerald Tischler - www.erlebnisschmiede-trappenkamp.de -
und der Dieter,

ein kleines Event am 6.September in Trappenkamp ausrichten!!

Erster irischer und schottischer Folkabend in der Schmiede.


Das Ganze startet ab 19:00 Uhr mit dem Einlass und ab 20:00 Uhr geht es los!!

Schöne Live-Mugge mit Hot Apshalt ! - www.irishfolkband.com

Also Zeit, etwas Benzin zu labbern oder Erlebnisse auszutauschen und auch nur entspannt den Abend zu genießen.

Plakat

Also, wer Lust und Zeit hat, einfach bei mir melden, noch sind Karten da!

 

03.08.2014

Der Juli ist vorbei. Ein Monat mit sehr viel Outdoor Aktivitäten. Aber auch mit einer sich weiter entwickelnden Krankheit, die mich persönlich immer weiter extrem einschränkt. Der Körper zeigte immer mehr, wo  es hinlaufen wird. Aber dazu mehr am Ende dieses Eintrags.

Was war in den letzten Tagen los?

Am 30. Juli war ich mal wieder alleine in Lübeck und habe dort meine Schwester Katja besucht und über dies und das uns unterhalten. Im Café Affenbrot haben wir eine Kleinigkeit vegan gegessen und sind dann noch zu einer neuen Eisdiele mit hervorragendem selbst gemachtem Eis gegangen. Dann kam ein Regenschauer und wir haben unser Eis in einem der vielen Torbögen der Lübecker Altstadt gegessen.

Bin danach dann mit einem anderen Verkehrsmittel nachhause gefahren. Ich habe den Schnellbus Lübeck Segeberg ausprobiert. Ging wie immer reibungslos und in 35 Minuten war man(n) in Segeberg. Also wieder eine Mobilitätsmöglichkeit, um relativ schnell von A nach B zu kommen.

Ich bin im Juli 561 km mit meinem Freiheitsmobil unterwegs gewesen. Habe viele viele lachende Menschen gesehen, die sich gerne mit mir unterhalten haben oder auch nur die Situation genossen haben.

Am Donnerstag bekam ich dann noch eine Postkarte. Die ziemlich beste Freundin, Karoline des ALS-Erkrankten Marc aus Österreich schickt mir doch eine Postkarte, auf der mein Motto “Gib niemals auf!“ zu sehen ist.

Niemals aufgeben     Niemals aufgeben

Danke Karoline, für diesen kleinen Gedanken an mich!

Solche Momente geben Kraft, Kraft. die ich immer mehr brauche, um mein eigenständiges Leben irgendwie zu gestalten!

Am Freitag den 1. August war ich mit meiner lieben Anke unterwegs. Es hat uns an die Nordseeküste verschlagen. In Büsum mit ein bisschen Suche endlich einen Behindertenparkplatz gefunden und von da aus an die neue Promenade geschoben worden. Wie immer, wenn Anke dabei ist, ist Ebbe. Trotzdem war Dank des Wetters alles gut. Haben den erfrischenden Wind genossen und ein bisschen übers Meer geschaut.

Büsum  Büsum  Büsum  Büsum

Danach sind wir noch zum Eidersperrwerk gefahren. Meine liebe Anke hat den Weg auf das Bauwerk gefunden und von da aus sich das Sperrwerk mal genauer angeschaut. Danach haben wir noch im Schatten ein Brötchen mit frischem Fisch und ein Bierchen zu uns genommen.

Eidersperrwerk  Eidersperrwerk  Eidersperrwerk  Eidersperrwerk

Nach diesen entspannten Momenten sind wir dann ganz stressfrei über kleine Straßen wieder Richtung Heimat gefahren. Es war ein schöner und sehr entspannender Tag.

 

Ja, wie geht es aber Dieter?

Der 2. August hat mir mal wieder sehr deutlich gezeigt, wie weit die Einschränkung mittlerweile doch fortgeschritten sind.

Bin im Badezimmer fast gestürzt, wenn die liebe Anke nicht vehement zugegriffen hätte. Dabei hätte sich Anke beinahe auch noch verletzt.

Also, Dieter, es nützt nichts, wütend und traurig zu sein, sondern es ist mal wieder an der Zeit, die heutige Situation anzunehmen, da ich mich sonst irgendwann in einem Krankenhaus wieder finden werde.

Wut !!!   Frust!!!   Tränen

Ja, ich bin wütend, frustriert und weine!!!!!!!!!

Gleichzeitig schaue ich auf die Postkarte von Karoline und dort steht: Gib niemals auf!

Also, mal wieder aufstehen und weitermachen. Für sich selbst und vielleicht auch für den einen oder anderen, der diese Seite liest!!

Weiternachen !!!!!

"Guckst Du hier !!"

"Seid sicher, es wird weitergekämpft!"

 

29.07.2014

Ja, was hatten Dieter und die Susanne am letzten Freitag so gemacht?

Wir waren, wie ihr Euch alle denken könnt, mal wieder unterwegs. Meine ziemlich beste Freundin "musste" mit mir auf die Travemünder Woche. Eigentlich eine Reise, die mittlerweile zum Standard gehört. Aber es kam mal wieder anders als gedacht.

In Lübeck aus dem Regionalexpress ausgestiegen (gerollt) und dann zum Gleis 5, um mit dem Regionalbahn nach Travemünde zu kommen.

Dort stand allerdings nur ein Regionalzug bestehend aus alten Wagen, die keinen barrierefreien Zugang ermöglichten.

Aber der Zugbegleiter war extrem flexibel und griff zum Telefon und organisierte zusammen mit dem Bahnhof Lübeck ein Lastentaxi, um die "Last"-Dieter mit seinem Rollstuhl nach Travemünde zu bringen.

Da sage mal jemand, dass die Bahn-Mitarbeiter nicht flexibel sind.

Travemünder Woche   Travemünder Woche  Travemünder Woche

In Travemünde am Südbahnhof die "Last" entladen und dann gemütlich mit Susanne einmal die ganze "Fress"-Meile rauf und runter gefahren. Zur Stärkung gab es eine schöne Wurst vom Schwenkgrill und natürlich dazu ein Duckstein-Bier, denn meine Ärzte sagen immer wieder, ich soll viel trinken. OK.

Dann nicht lang schnacken, Kopp in Nacken !! Und wech war das Getränk !

Travemünder Woche  Travemünder Woche  Travemünder Woche  Travemünder Woche

Haben uns dann an der Molen- Spitze noch etwas den schönen Wind um die Nase blasen lassen und sind dann langsam Richtung Bahnhof, da Thomas auch nochmal schnell vorbei schauen wollte.

Travemünder Woche

Auf dem Weg dahin kamen wir an einem Stand, der Bowle mit frischen Früchten angeboten hat, vorbei.

Hier haben wir noch ein schönes Glas (Becher) Erdbeerbowle zu uns genommen.

Und Dieter grinst: "Auf das Leben oder so !!"

 

Thomas ist dann dazu gestoßen, hat sich auch noch eine Kleinigkeit zu Essen gegönnt und dann ist Thomas per Motorrad nach Hause gefahren und wir zwei sind mit einem Niederflurwagen von Travemünde Strand zum ZOB- Lübeck gefahren.

Travemünder Woche   Travemünder Woche  Travemünder Woche

Dann mit dem Regionalexpress und einer sehr lustigen Zugbegleiterin nach Bad Oldesloe gefahren.

Haben uns hier getrennt, Susanne musste noch einkaufen und ich bin mit der Nordbahn gemütlich nach Wahlstedt gefahren.

Wieder ein super Tag mit vielen Menschen, die einem Freude gemacht haben. Und natürlich meine ziemlich beste Freundin Susanne, die mal wieder mit mir neue Sachen erleben konnte.

Ach ja, es fehlten noch die Bilder vom letzten Freitag, hier der Nachtrag:

Brauerei Rickling  Brauerei Rickling

Brauerei Rickling  Brauerei Rickling

Brauerei=Essen+Trinken  /  Dieter´s Rückweg über Feldwege

und hier wieder eine feste Fahrbahndecke

Und wie geht es Dieter so ?

An dieser Front gibt es leider nicht viel Gutes zu berichten. Ich bin soweit, dass ich überlegen muss, meinen Elektrorollstuhl auch im Haus zu benutzen. Dies ist technisch kein Problem, aber der Mensch in mir verweigert sich noch, diesen Schritt zu gehen, weil er einem wieder klarmacht, wie endlich diese Geschichte sein kann. Damit man(n) nicht depressiv wird, unternehme ich weiterhin all das, was geht. Ich bin heute mit 503 km schon etwas über meinem Monatsziel.

Denke, das Ende des Monats annähernd 550 km dabei herauskommen können.

Ja, diese Fahrten, auch bei der Wärme, sind sicherlich für den einen oder anderen Menschen anstrengend, für mich sind sie das Salz in der Suppe, um einen Tag trotz allen Handicaps mit einem Grinsen zu Ende zu bringen.

Dazu aber mehr am Ende diesen Monats, denn ihr wisst ja, aufgeben ist nicht eine meiner Stärken.

 

22.07.2014

Zitat des Tages:

 

“Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.”

Mark Twain

Aber was wollten wir alles so tun im Winter??    ???

Also einfach raus, die Sonne genießen, ordentlich schwitzen und immer wieder neue Menschen kennen lernen. Bin zurzeit ca. 25 km pro Tag mit meinem Freiheitsmobil unterwegs. Bringe mal wieder die Technik zum Glühen und werde sehen, ob die Batterien diese Dauerbelastung aushalten.

War natürlich auch letzten Freitag mit meiner ziemlich besten Freundin Susanne unterwegs. Sie hatte ihr Fahrrad mitgebracht und wir sind von Wahlstedt nach Rickling in die Brauerei gefahren, haben dort zwei Bierchen getrunken und eine Kleinigkeit gegessen und sind dann über die Ortschaft Kuhlen gemütlich wieder im Schatten der Bäume nachhause gefahren. Auch das war wieder ein schöner Tag!

Brauerei Rickling   Brauerei Rickling

Brauerei Rickling  Brauerei Rickling

Brauerei=Essen+Trinken  /  Dieter´s Rückweg über Feldwege

und hier wieder eine feste Fahrbahndecke

 

Ich wünsche Euch allen trotzdem allzeit eine gute Fahrt und immer ein breites Grinsen im Gesicht.

Danke immer wieder an all die, die diese Homepage lesen und sich dann auch noch bei mir melden. Dies ist natürlich wirkliche Energie, die der Dieter gut gebrauchen kann. Das Stehen und Gehen selbst mit Rollator gestalltet sich mittlerweile als sehr grenzwertig. Am wohlsten fühle ich mich, wenn ich im Freiheitsmobil sitze, durch die Gegend brause und immer wieder erstaunte Gesichter sehe.

Also in diesem Sinne. das tun, wozu es im Winter zu kalt war!!!!!!!!!!

 

14.07.2014

Hurra, hurra, hurra, wir sind Weltmeister, wie geil ist das denn !!

Weltmeister 2014

 

Was war sonst noch ??

Lübeck-Untertrave

Bis heute bereits 222 km gemacht mit meinem Freiheitsmobil. Am Freitag mit meiner ziemlich besten Freundin Susanne mal wieder in Lübeck gewesen.

Sind schön an der Untertrave lang einmal halb um Lübeck herum gegangen.

Dann haben wir einen Skaterplatz gefunden und Dieter meinte, er muss den Jungs mal zeigen, wie es geht. Aber bevor ich loslegen konnte, hatte Susanne ein Schild gefunden und somit durfte ich leider die Halfpipe nicht benutzen.

Schade!

Lübeck-Skaterbahn  Lübeck-Skaterbahn  Lübeck-Skaterbahn

 

Haben uns dann noch mit meiner ziemlich besten Freundin Claudia zu Kaffee und Cappuccino getroffen, zugeguckt, wie die Menschen so an uns vorbeigingen. Und dann gemütlich wieder Richtung Bahnhof, mit der Deutschen Bahn bis Oldesloe und dann ganz entspannt mit der Nordbahn nachhause.

 

05.07.2014

Dank des guten Wetters bin ich in den letzten Tagen sehr viel draußen gewesen. War unter anderem am Donnerstag bei Katja in Lübeck.

Haben gemütlich in der Engelsbäckerei einen Cappuccino getrunken und süße Kleinigkeiten zu uns genommen, danach ganz entspannt durch Lübeck gegangen/-rollt und den Touristen beim Fotografieren zu geguckt. Haben dann am Nachmittag im Café Affenbrot eine Kleinigkeit gegessen und ein Bierchen getrunken. Danach bin ich mit Katja fast um die ganze Innenstadt herum gefahren, um dann mit Bus und Bahn wieder nachhause zu kommen.

Am Freitag Susanne in Bad Oldesloe besucht, Kaffee getrunken, viel gesabbelt und dann bin ich am Nachmittag wieder zum Bahnhof gefahren. Hier passierte etwas, was sehr selten ist.

An Bord der Nordbahn war bereits ein Rollstuhlfahrer mit einem großen Outdoor E-Rollstuhl. Also über die Rampe ganz vorsichtig reingefahren, den super kleinen Wenderadius genutzt und mich so positioniert, dass ich nicht mehr im Weg stehe. Der Lokführer war beeindruckt, was mein E-Rolli alles so kann.

Und beim Aussteigen in Bad Segeberg kam es, wie es kommen musste. Alle hatten es eilig, aber keiner merkte, dass er komplett im Weg stand. Aber mit einer leicht erhobenen Stimme hat Dieter mal wieder die Zwei-Beiner auf Ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht und angemerkt, dass ein E-Rollstuhl, der über den Fuß rollt, ganz schön weh tun kann.

Schlagartig war die Räume hinter den Rollstühlen frei.

Also, geht doch!

Ihr seht der Dieter hat wieder richtig Spaß gehabt!

 

01.07.2014

Ein halbes Jahr ist herum, wo ist die Zeit nur geblieben ??

Ich könnte jetzt zurückblicken und erklären, was alles nicht mehr geht. Aber das hilft nicht wirklich, weder mir, noch allen anderen.

In diesen sechs Monaten gab es viele positive und leider auch einige negative Ereignisse.

Bin dank meines Freiheitsmobil im Juni auf 494 km gekommen, viel die Ruhe und die Freiheit genossen!!

smiley

 

Wie schrieb ein ziemlich bester Freund, der gerade seine Pilgerwanderung auf dem Jakobsweg erfolgreich beendet hat:

“Man lässt auf dieser Pilgerwanderung alles von Zuhause zurück und beginnt für eine kurze Zeit ein neues Leben.

Wandern. essen, trinken, schlafen, wandern, essen, trinken, schlafen. Alle sind gleich, d.h. der frühe Vogel fängt den Wurm.

Wer zu spät kommt, schläft entweder oben oder er hat Pech und muss weiterziehen bis zur nächsten Herberge. Geld und Position des einzelnen spielen keine Rolle! Einfach nur elementar handeln und denken!"

Genau das läßt sich auch auf meinen Pilgerweg anwenden. Die letzten sechs Monate haben mich zurückgebracht zu den elementaren Handlungen eines Lebens. Die Annahme der Langsamkeit, aber auch das Ständige weiter vorankommen, füllt immer mehr meinen Tagesablauf.

Wie sagte der ziemlich beste Freund :

"Irgendwann hat man seinen Rhythmus gefunden und das ganze läuft wie von selbst. Man fühlt sich frei.

Jeden Abend ein neues Bett, essen gehen oder selber kochen. Roten Wein trinken mit den anderen, seine Wunden lecken, lachen und weinen und natürlich pünktlich um 22:00 Uhr ins Bett !!

Um 6:00 Uhr aufstehen. Den neuen Tag mit seinen Abenteuern und Herausforderungen meistern."

Es stimmt, man lernt auch bei der Wanderung durchs Leben, die wichtigen von den unwichtigen "Gepäckstücken" zu unterscheiden. Man hat keine Zeit mehr, unnötigen Ballast mitzuschleppen.

 

Auch ich hab meinen Rhythmus gefunden und vieles läuft wirklich wie von selbst.

Ich stelle natürlich auch immer wieder fest, wie wichtig es ist, Begleitung auf dem Pilgerweg des Lebens zu haben.

Ohne meine Familie, ohne Anke, meinen Söhnen, meiner Schwester Katja und natürlich auch Dirk und Birgit und deren Söhne wäre dieser Weg gar nicht möglich!!

Aber genauso wichtig ist es, eine Crew zu haben, Menschen um sich herum, die einen wie selbstverständlich begleiten.

Hierzu passt mal wieder eine Zeile aus dem Lied "Gott muß ein Seemann sein" von der Gruppe Santiano.

Für mich würden ich diese Zeilen leicht abgewandelt so heißen:

 

Gott muss ein Biker sein,

keiner geht verloren

Er lässt die Mannschaft nie allein

Gott muss ein Biker sein.

 

Ja, der liebe Gott lässt seine Crew niemals allein und die Crew lässt ihren Steuermann nicht allein. Bin immer noch an vielen Aktivitäten beteiligt und habe damit natürlich viele positive Energie bekommen.

Leider hatte ich natürlich auch in diesen sechs Monaten das eine oder andere negative Erlebnis. Bin mehrfach in unglücklichen Situationen gestürzt, wie ihr alle gelesen habt und musste halt immer nochmal wieder feststellen, dass ich zu viel will.

Natürlich. die Feinmotorik der Hände hat sich noch weiter verschlechtert, der linke Arm ist mittlerweile funktionslos, die Beine wollen auch nicht mehr und vieles anderes auch nicht. Soweit zum Status quo und jetzt wieder auf raus in die Welt, hier wieder ein kleiner Ausschnitt aus einem Lied, das uns Mut macht. Andreas Bourani mit seinem Lied "Auf uns !!" :

 

"Denkt an die Tage, die hinter uns liegen

Wie lang wir Freude und Tränen schon teilen

Hier geht jeder für jeden durchs Feuer

Im Regen stehen wir niemals allein

Und solange unsere Herzen uns steuern

Wird das auch immer so sein

Ein Hoch auf das, was vor uns liegt

Dass es das Beste für uns gibt

Ein Hoch auf das, was uns vereint

Auf diese Zeit!!"

Also auf uns und das was noch kommt!!!!!!!

 

29.06.2014

Durch meine Freiheitsmobil (E-Rolli) bin ich ständig, entsprechender der Wetterlage, unterwegs. Treffe und besuche Menschen, die man(n) lange nicht mehr gesehen hat, die überrascht ihren Hammer aus der Hand fallen lassen und den Dieter einfach mal in den Arm nehmen. Habe am 25.06. in Elmshorn einen wichtigen Teil meiner Crew besucht. Wurde freudig empfangen! Natürlich wurde ich intensiv über die Funktionen meines Freiheitsmobils ausgefragt und die Funktionalität bestaunt. Wurde auch mehrfach darauf hingewiesen, dass ich mir in meine Reifen Metallspäne einfahren könnte. Konnte aber alle beruhigen, dass das die Vollgummireifen nicht wirklich stört!

Für 1 Stunde war ich mal wieder eingetaucht in das wirkliche Leben und somit abgelenkt von meinen Problemen.

War am Freitag mit meiner ziemlich besten Freundin Susanne mal wieder unterwegs. Sind mit der Bahn gemütlich nach Kiel gefahren und haben bei bestem Wetter die Kieler Woche genossen.

 

Kieler Woche    Kieler Woche  Kieler Woche

Großsegler am Hörn / " Mein Schiff ", aber wo ist Wernersen ??  / Traditionssegler

 

Mein Schiff+Wernersen

 

Zugeschaut, wie sich die großen Pötte aus der Förde manövrieren. An den alten Seglern stehen geblieben, die Technik bestaunt und immer weiter an dem Kai entlang. Am Ende der Kiellinie erstmal gemütlich einen Cappuccino getrunken. die Menschen bebachtet und die Sonne genossen. Dann haben wir uns wieder ins Getümmel gestürzt.

 

Kieler Woche    Kieler Woche  Kieler Woche

Hunger+Durst / Durst gestillt / Dieter mittendrin !!

 

Auf dem Weg Richtung Zentrum erstmal eine Stärkung zu uns genommen. Schönes Matjesbrötchen mit einem Weißbier. Weiter ging es zum internationalen Markt, der trotz der vielen Stufen, die man mit kleinen Rampen ausgeglichen hat, für mich mit meinem Rollstuhl befahrbar war. Sind an einem Bierstand aus Belgien stehen geblieben und haben ein Leffe getrunken. Und gemütlich weiter Richtung Bahnhof und dann per Bahn zurück nach Wahlstedt. War ein Supertag mit vielen Menschen um einen herum und der Erkenntnis, "zwei auf vier", das geht. ( 2 Bier auf 4 km oder so?!? )

 

16.06.2014

 

Ja, Thomas und Susanne haben es gemacht!!!

 

Kjerag  Kjerag

Am 06.Juni auf dem Kjerag

und auch noch am gleichen Tag mit der Fähre durch den Lysefjord von Lysebotn nach Forsand !!!

Lysefjord  Lysefjord

und dann am 07.Juni rauf auf den Preikestolen !!

Preikestolen  Preikestolen

Super Leistung !!   Lachen

 

Und Dieter ??

Habe gereits in diesem Monat 255 km mit meinem Freiheitsmobil zurück gelegt. Ansonsten versuche ich meine Tage so zu gestalten, dass meine Handicaps mich nicht allzu doll nerven. Mehr dazu am Monatsende.

 

09.06.2014

Wie sagte es schon Wilhelm Busch:

 

Bist Du wütend,

zähl bis vier,

hilft das nicht,

dann explodier!

Wut !!!

Ja, ich bin wütend und ich expoldiere bald !!!!!

Was war los ???

"Fuck the duck!", wie uns Miele immer zu sagen pflegt, wenn mal wieder alles anders läuft als gedacht.

Ja, ich bin leider mal wieder gestürzt !!

Da der Dieter immer noch meint, er könne zwei Sachen gleichzeitig machen, entstand dieser Sturz. Im Beisein von Anke habe ich mich heute im Badezimmer vehement auf den Knien wieder gefunden. Mit Hilfe von Anke und Finn wurde ich wieder in die Senkrechte gestellt und hatte danach zwei blaue Knie sowie zwei "blaue Augen", weil Anke mir immer wieder sagt, ich soll nur eine Sache konzentriert machen.

Aber wie langsam soll ich mich eigentlich noch bewegen?

"Ja, Dieter, Du musst noch konzentrierter werden, wenn Du alleine weiter bestehen willst. Also bis vier zählen, Ruhe bewahren und auf die Anke hören !!"

Trotzdem, ich bin wütend !!!!!!    

Wut !!!

Was gibt es Positives zu berichten?

Ach ja, bin mit meinem Freiheitsmobil (E-Rolli) in den letzten Tagen sehr viel unterwegs gewesen. Habe in der ersten Maiwoche fast 150 km geschafft. Dank der neuen Batterien sind Tagesleistungen von bis zu 30 km ohne Probleme machbar.

Es sind Kilometer, die entspannt waren, mit etwas Musik auf den Ohren und einfach für ein paar Momente frei wie der Wind sein.

In diesem Sinne, auf und nach vorne schauen und die Zeit nutzen, aber trotzdem sich äquivalent zu der Situation verhalten.

Also wieder, nicht wütend werden, nicht explodieren, sondern ganz entspannt und sicher die Tage genießen, so wie sie kommen.

Ach so, bevor ich es nicht erwähnt habe:

Susanne und Thomas waren mal "eben" in  Norwegen und haben bei bestem Wetter (Sonnenschein) den Preikestolen und hoffentlich auch den Kjeragbolten bestiegen !!!

Hut ab, Super !!

Man sieht sich  Also, man(n) sieht sich !!

 

02.06.2014

der Mai ist vorbei, wo ist die Zeit geblieben?

Waren am letzten Mai Wochenende noch zweimal an der Ostsee. Am Vatertag haben wir Scharbeutz unsicher gemacht, ein bisschen Licht und Luft genossen. Am Samstag sind wir dann doch nochmals an die Ostsee gefahren. Diesmal war das Ziel Hohwacht. Trotz Wind wurde ich von Anke am Deich lang geschoben und wir haben auch hier das Licht und die Sonne genossen. Nach einem kleinen Stück Kuchen und ein Schluck Cappuccino sind wir dann über die Dörfer gemütlich nachhause gefahren. Wir mussten mal wieder feststellen, dass wir ein sehr sehr schönes Land haben, in dem viele Menschen ihren Urlaub verbringen.

 

Scharbeutz   Scharbeutz

Hohwacht

Hohwacht   Hohwacht

Trotz des im Mai streckenweise sehr schlechtem Wetter mit viel Regen, bin ich am Ende mit meinem Mobilitätsgerät doch noch 270 km weit gekommen. Nachdem die neuen Batterien eingebaut sind, kann ich täglich locker ohne Schweißausbrüche 20 km weit fahren.

Und Dieter ?

Habe im Mai wieder sehr viel Kraft verloren. Die Beine machen mir immer mehr Sorgen. Auch im Rücken merke ich Veränderungen.

Aber was soll`s, werde jetzt mit meinen Mobilitätsgerät los düsen und für einen Moment all diese Scheiße hinter mir lassen.

 

27.05.2014

Was gibt es Neues zu berichten?

Ja, die erste große Motorradtour ist gelaufen. Die Truppe war am 24. Mai mit der Bahn nach München gefahren und dann auf eigenen Rädern in drei Tagen wieder in den Norden gerollt. Leider gab es bei dieser Tour einen heftigen Ausrutscher auf eine großen Öl-Lache, die ein Bauer erzeugt hatte. Gott sei Dank ist der Fahrer nicht zu Schaden kommt, nur das Motorrad ist wohl ein Totalschaden.

Der Mittagsstopp am letzten Tag war in der Vielanker Brauerei geplant.

Vielank  Vielank

Ihr könnt euch ja vorstellen, wer dort gemütlich im Freien bei bestem Wetter gesessen und auf die Biker gewartet hat.

Bier+Lachen   Biker

Ja, mit Geralds Hilfe bin ich in Vielank dabei gewesen. Wie immer als erster vor Ort !!

Dann kam eine Gruppe nach der anderen in Vielank an. 

Es war super. mal wieder zwischen all den Biker mit ihren vielen, vielen Geschichten, einem guten Bier und einem ausgiebigen Mittagessen zu sitzen. Mehr Details in Dieters-Tourenplanung!!

Vielank  Vielank  Vielank

 

Das sind Momente, die einen glücklich machen.

Wenn man(n) inmitten seiner Crew sein darf und alle anderen Gedanken in den Hintergrund rutschen,

dann fühlt sich der Dieter wieder Frei wie der Wind, Danke  !!!

Und was gab es noch ??

Trotz der zum Teil sehr schlechten Wetterlage Anfang Mai bin ich mit meinem Rollstuhl immer wieder unterwegs gewesen.

Dieter im Regen

Stand heute sind bereits über 250 km zusammen gekommen.

Selbst schlechtes Wetter kann den Dieter nicht stoppen.
Es gibt nur die falsche Kleidung, aber kein Wetter, das den Dieter aufhält !

Biker mit FliegenAber was macht man nur mit dem dämlichen Fliegen, die einem beim Fahren immer zwischen den Zähnen kleben, oder ???

 

Also, Spaß haben, dabei sein und immer wieder grinsen. Das Leben findet draußen statt. Somit habe ich den Willen, einfach weiter an allen Aktivitäten teilzunehmen, die einen von der eigenen Lage ablenken können!!

Sich nicht von sich immer weiter verschlechternden Lage bremsen lassen, sondern trotzdem immer Spaß haben.

Das ist die Aufgabe der nächsten Monate !!

 

19.05.2014

Ja, jetzt ist der Mai auch schon zur Hälfte vorbei. Was gibt es Neues zu berichten?

Anke hatte seit dem 1. Mai bis diesem Wochenende Urlaub, eigentlich wollten wir beide einiges zusammen unternehmen, aber das schlechte Wetter zwang uns zu vielen InDoorAktivitäten. Wir sind natürlich das eine oder andere Mal rausgekommen, aber so richtige schöne Tage an der Ostsee waren uns nicht vergönnt.

Letzten Samstag waren wir dann doch noch mal richtig unterwegs. Anke und ich fuhren mit DieterDieter geruhsam durch Schleswig- Holstein, an der Kieler Bucht vorbei bis nach Eckernförde und zurück ganz gemütlich über den Nord-Ostsee-Kanal bei Achterwehr und dann zum Westensee, um noch Kaffee und Kuchen in einer schönen Lokalität zu uns zu nehmen. Hier ein paar Eindrücke.

 

SH  SH  SH

SH  SH  SH

NOK / Westensee / Seglermotiv am Westensee /
 Blick vom Restaurant "Zum Fischmeister"/ und auch noch der Dieter beim Schlemmen

 

Habe letzte Woche Donnerstag neue Batterien und ein neues Ladegerät für mein Mobilitätsgerät bekommen. Ich kam nur noch 12 km weit, das ist zu wenig. Bin dann gleich an diesem Sonntag einmal eine Runde von über 22 km gefahren und hatte keine Probleme. Also, es geht doch !!!!!!

Sonst gibt es eigentlich nicht viel Neues zu erzählen. Ich kämpfe noch immer mit dem täglichen Kraftverlust und bin recht froh, wenn ich mit meinem Mobilitätsgerät unterwegs sein kann. So, dann bis demnächst !

 

30.04.2014

Der April ist durch.

Zur Info:

Bier+LachenWar heute nochmal zur Brauerei gefahren, etwas Bier getestet und dann gekauft und damit im April 300,761 km abgespult.

So kann es weitergehen. Durch all diese Aktionen in diesem Monat lässt der immer weitergehende Verlust von Muskeln sich einigermaßen ertragen. Also weiter mit einem Grinsen im Gesicht und das Glück genießen, dass man(n) noch dabei ist. 

 

29.04.2014

Waren natürlich am Freitag mal wieder unterwegs. Susanne und ich sind nach Lübeck gefahren. Am Lachswehr-Hafen wurden die Motorboote geslippt. Natürlich war auch Opa Andy´s Schiff dabei, ins Wasser und damit in die Saison zu kommen.

HL-Lachswehr  HL-Lachswehr  HL-Lachswehr

und Dieter mal wieder voll im Leben dabei, zeigte, was mit Rolli so geht, auch bei wenig Platz !!

Opa Andys Schiff kommt zu Wasser.

HL-Lachswehr  HL-Lachswehr  HL-Lachswehr

Wo schlagen wir an ??? / Na, geht doch !!! / und ab ins Wasser

 

So Dieter, jetzt mal los und nicht verstecken und noch
eine Kleinigkeit trinken und essen mit der ziemlich besten Freundin,
noch ein Bierchen mit Andy
und dann geht es wieder per Bahn nach Hause.

HL-Lachswehr  Lachen  HL-Lachswehr

Mal wieder super unter Menschen zu sein. Besser als jede REHA etc, denn hier spielt das Leben und das hält mich am Leben!!

 

23.04.2014

Ja, schon wieder zehn Tage vorbei und wie ist die Lage ??

War am 13.April in Trappenkamp in der Erlebnisschmiede der Familie Tischler.

Hier der Link zu einer Super Idee: www.erlebnisschmiede-trappenkamp.de

Zum Jahresauftakt gab es Live-Musik und zwar eine Jazz Session vom Feinsten. Bin von Wahlstedt mit dem Zug nach Rickling gefahren und von dort aus mit meinem Mobilitätsgerät nach Trappenkamp. Wurde dort mit großen Augen bestaunt, aber ihr wisst doch, Dieter kommt überall hin, wie auch immer.

Erlebnisschmiede  Erlebnisschmiede  Erlebnisschmiede  Erlebnisschmiede

Habe dort 2 Stunden zugehört und zugeschaut, mit Gerald und Iris ein bisschen geschnackt und bin dann danach wieder gemütlich nach Rickling zur Bahn gefahren.

Diese Veranstaltung hat natürlich mal wieder bei mir Ideen ausgelöst. Habe mit Gudrun gesprochen, ob man nicht im Sommer an einem Wochenende so eine Veranstaltung bei ihnen draußen im Freien machen sollte. Ich bin sicher, dass ich genug Biker zusammen bekomme und natürlich auch noch weitere Menschen finde, die bestimmt Spaß an Live Musik haben. Auch der nötige Unkostenbeitrag sollte kein Hindernis darstellen. Wollen mal sehen, wie sich das entwickelt.

Da die Woche vor Ostern natürlich eine kurze Woche war und das Wetter auch einigermaßen mitgespielt hat, bin ich in dieser Woche relativ viel unterwegs gewesen. War unter anderem auch wieder in der Ricklinger Brauerei und habe meinen besonderen Biervorat etwas ergänzt. Segeberg und Wahlstedt unsicher gemacht und bis Ostern schon über 170 km gemacht.

Zu Ostern sind dann Birgit und Dirk und deren Söhne Niels und Till im Norden eingefallen. Haben am Samstag mal wieder versucht, unser Versprechen einzulösen, an der Ostsee ein Osterfeuer zu sehen. Waren zusammen in Scharbeutz. Auch Malte hatte am Samstag noch zu uns gefunden und so waren wir neun Leute, die den Abend gemeinsam in Scharbeutz genossen haben.

Ostern 2014  Ostern 2014  Ostern 2014  Ostern 2014

Leider fiel auch dieses Jahr das Osterfeuer aus. wir hatten starken Ostwind und somit konnte die Feuerwehr das Feuer nicht anzünden. Dafür gab es eine Kleinigkeit zu essen, ein bisschen Flens und Live Mucke in Scharbeutz.

Am Ostersonntag waren wir dann zusammen in Laboe, haben das schöne Wetter genossen und auch hier wieder an der Kieler Förde sitzend, den Schiffen zugeschaut und ein Stück Kuchen und Kaffee zu uns genommen.

Ostern 2014  Ostern 2014  Ostern 2014  Ostern 2014

 

und auch zwei komische Typen auf einer Bank sitzen sehen, 

 

Waldorf and StatlerOstern 2014

 

erinnerten uns irgendwie an die beiden Alten aus der Sesamstrasse,

Waldorf and Statler oder .......??

 

 

Aber huch, es sind ja Dieter und Dirk, komisch, diese Ähnlichkeit.

Ostern 2014

... und dann musste mich auch noch der BUFDI bergauf schieben, arme Socke!!

Am Abend haben wir noch gemeinsam bei uns auf der Terrasse gegrillt und die letzten zwei schönen Tage Revue passieren lassen.

Und wie steht es um den Dieter ??

Wenn man(n) was um die Ohren hat, wird man erfolgreich von der eigenen, misslichen Lage abgelenkt. Wann immer ich draußen bin, mit Menschen zusammen und dann auch noch im meinem Mobilitätsgerät sitze, gleiten die Probleme in den Hintergrund.

Aber sitzt man dann beim Essen, auch wenn es nur bei Kaffee und Kuchen ist, wird es sehr offensichtlich, dass die Motorik immer schlechter wird. Ich kämpfe natürlich dagegen an, mit allem menschlichen und technischen Hilfsmitteln um mich herum. Aber man selber als Mensch merkt, dass es ohne Begleitung, ohne Anke, ohne Familie und ohne Freunde nicht mehr wirklich funktioniert.

Also weiterhin all das versuchen, was noch "geht", nämlich bei bestem Wetter mit einem Grinsen im Gesicht alleine unterwegs zu sein mit meinem Mobilitätsgerät. Das sind irgendwie die letzten Momente, an dem der Dieter noch so etwas wie "Frei wie der Wind" ist!

 

12.04.2014

Ja, schon wieder zehn Tage vorbei und was hat der Dieter in diesen letzten Tagen gemacht?

Bin durch ein Gespräch mit Opa Andy wieder über ein Projekt gestolpert, dass ich vor mir her geschoben habe.

Da mein E-Rolli leider ja nicht aufzeichnet oder zeigt viel Kilometer, man gefahren ist und wie schnell man dabei war, hatte ich vor, mir ein GPS-Tracks System zu kaufen, so dass über das GPS-System die Streckendaten aufgezeichnet werden, um dann zusehen,wo und wann der Dieter durch die Gegend gedüst ist.

Rolli-Computer

Also, dieses Projekt wieder in die Hand genommen und somit hatte ich ab letzten Mittwoch ein Garmin- Aufzeichnungsgerät, das für Radfahrer oder Menschen, die laufen können, gedacht ist. Also, auch für den Dieter und sein Mobilitätsgerät geeignet.

 

Habe dies natürlich, wie zu erwarten war, in den letzten Tagen sehr intensiv genutzt, mich mit der Technik vertraut gemacht und habe jetzt immer eine laufende Information über die Schnelligkeit, die Entfernung und somit eine immer bessere Einschätzung der noch fahrbaren Strecke mit der jeweilige Akku-Ladung.

 

Natürlich war ich diesen Freitag mal wieder mit meiner ziemlich besten Freundin, der Susanne unterwegs. Wir sind mit Nordbahn und Deutscher Bahn ganz gemütlich und entspannt nach Kiel Hauptbahnhof gefahren. Auch hier wieder viele entspannte Mitarbeiter erlebt, die mit einem Lächeln auf den Lippen den Dieter "einladen" und beim Ausfahren auch wieder entspannt dabei sind.

 

Kiel

 

Danach sind wir beim besten Sonnenschein gemütlich an der Kieler Förde gewesen. Vorbei an den Fähren nach Norwegen und Schweden gerollt und überlegt, ob sich der Tourguide sich nicht einfach verfahren sollte und dann plötzlich auf dem Schiff nach Norwegen ist!!

 

Super !!

Natürlich sind wir dann doch in Kiel geblieben. An der Promenade lang bis zum Landtag gegangen, dort in der Nähe in einem kleinen Bistro bei absoluten T-Shirt-Wetter eine Kleinigkeit gegessen, einen Cappuccino getrunken und in die Sonne gelacht.

Kiel  Kiel

 

Zurück durch die Fußgängerzone zum Hauptbahnhof, auch hier mal wieder in der Sophienhof-Passage das stille Örtchen für Handikap-Menschen aufgesucht und sehr erfreut über die Sauberkeit und die Hilfsbereitschaft des Personals gewesen.

Danach sind Susanne und ich gemütlich wieder über Neumünster zurück nach Wahlstedt gefahren. Die liebe Susanne durfte 7,5 km neben mir her gehen (schnelles Gehen) und hatte dann, als sie bei mir zuhause wegfuhr, ein Grinsen auf dem Gesicht und freut sich schon auf die nächste, verrückte Idee vom Dieter.

Smily

Zur Info, bin im April bereits 96 km unterwegs gewesen.

 

02.04.2014

Ja, der März ist schon vorbei und somit das erste Quartal von 2014.

Gerade im Monat März, durch sein hervorragendes Wetter, war ich viel unterwegs. Bin mehrfach in Lübeck gewesen, auch ohne Begleitung und war zusammen mit Susanne in Hamburg bis zur Hafen City und Travemünde bei hervorragendem Wetter unterwegs.

Auch das ein oder andere Mal mit einigen ziemlich besten Freunden sich getroffen, auf einem Kaffee in Segeberg oder Wahlstedt oder auf einem Bierchen in der Brauerei Rickling.

Somit sind alleine im März 242 km Rollstuhl-Einsatz (= Motivation-und Mobilitätsgerät) zusammengekommen.

Ja, und was hat sich im letzten Quartal bei Dieter alles verändert?

Die eigene Mobilität mit den Funktionen Stehen, Aufstehen und Gehen verschlechtert sich sehr schnell. Heute benutzte ich wie selbstverständlich im Hause den Rollator und bin außer Haus entweder auf meine Mobilitätsgerät angewiesen oder auf Unterstützung anderer Menschen.

Trotzdem für mich kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, da immer wieder neue "Türen" aufgehen und sich Menschen bei mir melden, die mit viel Spaß diese Homepage gelesen haben und dadurch mir wieder positive Energie zurückgeben.

Lucky

Danke an alle, die immer verfolgen, was der Dieter so treibt !

Danke natürlich auch besonders an meine liebe Anke, die ständig für mich da ist!

Also in dem Sinne weitermachen, weitermachen und weitermachen............. !!

Achtung an alle,

auch bei Dir/Euch kann plötzlich der Dieter vor der Tür oder in der Halle stehen!!

Mal abwarten, wen ich demnächst überrasche.

 

29.03.2014

Da das Wetter garnicht so schlecht war, bin ich in den letzten Tagen viel unterwegs gewesen.

Habe mich unter anderem mit meinem ziemlich besten Freund Nico in Ricklingen an der Brauerei getroffen. Haben dort in der Sonne gesessen, eine Kleinigkeit gegessen und ich durfte ja ein schönes Bier trinken.

Brauerei

Bier-Smily

Ich habe dann noch 4 x Flaschen frisch abgefülltes Bier mit genommen, man(n) weiß ja nie, wie es so kommt.

Habe mich natürlich auch ein bisschen mit der Bahn rumgetrieben und bin wie immer Freitags in Oldesloe bei Susanne gewesen.

Da ich zurzeit ein Fahrtenbuch führen, weiß ich sehr genau, wieviel Kilometer ich gefahren bin.

Bis heute komme ich nur für den März schon auf 210 km mit meinem Mobilitätsgerät !!!!!!!!!

Ja, neben diesen positiven Erlebnissen und auch Kraft spenden Gesprächen muss ich natürlich auch die Realität berücksichtigen. Stehen und Gehen geht gar nicht mehr ohne Hilfe! Selbst das Abtocknen der Hände oder nur das Zähneputzen stellt für mich eine richtige Aufgabe mit körperlicher Anstrengung da. Also verlege ich meine Aktivitäten immer mehr in den Outdoor- Bereich, denn wenn ich im meinem E-Rollstuhl sitze, kann ich eigenständig entscheiden, was ich machen möchte. Hier sind die Handicaps weit gehend ausgeblendet und man(n) fährt mit einem Grinsen im Gesicht durch die Gegend.

Muss ich allerdings aus dem Rolli heraus, benötige ich deutliche Hilfe!

Also was bleibt? Die negativen Sachen etwas ausblenden und die positiven Ereignisse in den Vordergrund stellen. Schließlich wird das Wetter jetzt ja immer besser und es wird auch wärmer, so dass meine Abhängigkeit von Hilfe erstmal bzgl. wetterfestes Anziehen sich reduzieren wird.

Und wenn ich Hilfe brauche, ist meine Anke immer da und auch ziemlich beste Freunde / Freundinnen sind immer wieder da, um mit dem Dieter etwas zu machen oder ihn in seinen täglichen Ablauf zu unterstützen.

Wenn das kein Glück ist!

Also weitermachen und sich weiter immer wieder zeigen und mit Unterstützung und Hilfe die Aufgaben und Handicaps der nächsten Monate anpacken!!

 

16.03.2014

Da das Wetter an diesem Wochenende nicht so gut ist, habe ich mich mal intensiv mit den Strecken, die ich so per Rollstuhl fahre, beschäftigt. Es gibt eine freie Software zur barrierefreien Routenplanung ( www.rollstuhlrouting.de )

Ich habe seit dem 3. März alle meine Strecken dokumentiert und jetzt mit dem Routenplaner die Streckenlängen erarbeitet.

Ich bin seit dem 03.März bis heute 101 km mit meinem Rollstuhl gefahren.

Also, dieses Fahrzeug gewährleistet mir meine Freiheit und die Möglichkeit, fast überall alleine hinzu kommen. Ich werde jetzt weiterhin ein Fahrtenbuch führen und dokumentieren, wie viel Kilometer ich so fahre.

Also, an alle, die diese Seiten lesen, es geht wirklich alles, wenn man(n) es nur will !!

Also mit Mut und Energie in die nächsten Wochen !!

 

15.03.2014

War gestern wieder mit meiner ziemlich besten Freundin, der Susanne unterwegs gewesen. Wir haben als Ziel diesmal Travemünde ausgesucht. Wetter war super und alles drumherum hat ohne Probleme geklappt. Die Anfahrt per Bahn problemlos und begleitet von entspannten Mitarbeitern der DB.

 

Travemünde  Travemünde  Travemünde  Travemünde

Dann Sonne genießen beim Cappuccino und Kuchen - mit ziemlich bester Freundin und dann zurück zum Bahnhof Travemünde-Strand, immer an der Promenade lang.

Travemünde  Travemünde

Dann ein Ausflugsdampfer und die Frage von Susanne: "Kommt der Dieter und sein Rolli an Bord ??"

Der Mann vom Schiff sagt: "Nein, da die E-Rollis immer beim Auffahren aufsetzen !!"

Herausforderung angenommen !!!!

Natürlich, ohne Probleme an Bord und wieder zurück an Land.

Lachen

Ein Tag in Travemünde geht mit einem Lächeln zu Ende !

Warum auch nicht, es geht, was man(n) will !!

Travemünde  Travemünde  Travemünde

 

08.03.2014

War gestern mal wieder mit meiner ziemlich besten Freundin, der Susanne unterwegs. Wir haben als Ziel Hamburg ausgesucht, um das schöne Wetter zu genießen und gleichzeitig auszuprobieren, wie weit die Barrierefreiheit bei der HVV ist.

Also mit der Deutschen Bahn von Oldesloe nach Hamburg-Hauptbahnhof und von dort aus mit der U3 zum Baumwalll fahren, um in die Hafencity zu gehen.

 

Hamburg

 

So der Plan ! Aber es kam anders. U3 ist nicht barrierefrei. Am Hauptbahnhof-Süd besteht keine Möglichkeit, in den Zug zu gelangen, da der Abstand Triebwerkwagen zum Bahnsteig zu groß ist. (siehe Bilder)

U3-Südbahnhof  U3-Südbahnhof

 

Also umdisponiert und dann mit der U2 Richtung Jungfernstieg. In der U2 ist das Ein- und Ausfahren problemlos. (siehe Bilder)

 

U2  U2  U2

 

Hamburg-Jungfernstieg

 

Am Jungfernstieg im Alsterpavillon Cappuccino getrunken und Kuchen gegessen.

Alsterpavillon ist absolut barrierefrei und somit sehr zu empfehlen.

Von hier aus sind wir dann doch noch zu Hafen-City gekommem, ich gerollt und Susanne gelaufen. Haben dort das schöne Wetter und die Aussichten genossen und uns die Baustelle Elbphilharmonie angeschaut.

 

Hamburg-Hafencity   Hamburg-Hafencity  Hamburg-Hafencity

Hamburg-Hafencity   Hamburg-Hafencity  Hamburg-Hafencity

 

Dann wieder zu Fuß bzw. per Rolli zurück über die Mönckebergstraße bis zum Hauptbahnhof und dann per Bahn nach Bad Oldesloe bzw. Wahlstedt nachhause gefahren. War wieder ein super, schöner Tag mit vielen lustigen Ein- und Ausblicken.

Lachen

Mal sehen, welche Barrieren sich bei den nächsten Besuchen zeigen werden. Bin gespannt !!

 

 

05.03.2014

Was, schon wieder Neuigkeiten ?!?

Ja, habe seit gestern mein neues Nachtlager.

Nach zügiger Montage und guter Einweisung bin ich jetzt gewappnet für alles, was noch kommt. Bis zu dem Zeitpunkt, wo der Dieter nicht mehr alleine aus seinem Bett kommt oder sogar im Bett gepflegt werden muss, ist jetzt mit diesem Equipment alles abgedeckt. Zurzeit erleichtert es mir das Aufstehen aus dem Bett, so dass Anke keine Angst mehr haben muss, dass ich, wenn ich alleine bin, in dieser Situation stürzen könnte. Das Bett sieht gar nicht nach Krankenhausbett aus, sondern hat durch den normalen Bettrahmen ein weitgehend neutrals Aussehen bekommen. Gute Idee von CareTec, siehe auch Dieters-Problemlöser.

Werde in den nächsten Wochen alle Funktionen mal intensiv testen, um sicher zu sein, das, wenn ich sie brauche, sie auch funktionieren. Erste Nacht gut geschlafen, also z.Z. alles gut. Anbei Bilder von meiner ersten "Fahrt" im Aufstehbett.

 

Aufstehbett  Aufstehbett  Aufstehbett  Aufstehbett

Liegen / Aufsetzen und Drehen / in Sitzposition fahren / und dann Aufstehen / Fertig !!

 

Vielleicht hat ja der eine oder andere auch mitbekommen, dass es am Montag ein herrliches Wetter gab.

Lachen

Und wo war der Dieter schon wieder?? Ja, ich war wieder unterwegs. Auf alleine nach Lübeck.

Habe dort Dedel besucht, mir meine Tasse Kaffee abgeholt, haben etwas über unsere Motorradtouren geträumt und sind dann jeder seine Aufgabe nachgegangen.

Ich bin dann durch das sonnige Lübeck gefahren, habe eine Zeit lang in der Sonne am Museumshafen gesessen und bin dann ganz gemütlich wieder per Bahn nach Wahlstedt zurückgefahren. Mal wieder über 7 Stunden alleine selbstbestimmt unterwegs gewesen, traumhaft !!!!!!

 

02.03.2014

So, schon ist der Februar vorbei ! Einen Haufen kleiner Lichter angesteckt! Das Wetter, wann immer es ging, genutzt und den ein oder anderen neuen Leser meines Tagebuchs begrüßt.

Santiano hat ein neues Lied rausgebracht, das mal wieder voll zu meiner Situation mit ALS paßt:

Wir werden niemals untergehen !!

In diesem Sinne hat sich die Crew gestern bei Mücke eingefunden zu einem "Tuppa-Abend" für Männer. Es ging um Werkzeug, Motorräder und mal wieder ordentlich einen Ausschnacken, bei dem ein paar Bierchen getrunken + kleine Snacks (Wurst, Kartoffelsalat etc.) gegessen worden.

Danke, wieder ein kleines Licht im Dunkeln !!

Habe diesen Abend genossen und mit einigen Menschen, die man nicht so oft sieht, mal wieder länger reden können. Und wer war aus Burgdorf angereist ?? Ja, der Wernersen wa da. Einfach Klasse !! Etwas von der heutigen Situation bei mir erzählt und ansonsten über die positiven Sachen des Lebens, sprich die nächsten Ausfahrten unterhalten. Also, so kann der März weitergehen.

 

25.02.2014

Was stand heute in der Zeitung „Prachtwetter - der Norden sitzt draußen

und der Dieter sitzt nicht nur draußen, sondern fährt auch schon wieder durch die Gegend.

 

War gestern bei Bombenwetter in Lübeck, allein mit Nahverkehrsmittel und habe die Sonne und die Stadt genossen. Einmal die gesamte Altstadt abgefahren, mit anderen "Rentnern" in die Sonne geschaut, dem "wilden" Treiben der Menschen amüsiert zugeschaut.Und die eine oder andere Location in Lübeck schon mal gecheckt (Hartengrube/Dedel und Lachswehr/Andy).

Dann noch mit meiner Schwester einen gemütlichen Cappuccino bei Niederegger zu uns genommen und danach gemütlich zum Bahnhof zurück und per Bahn wieder nach Wahlstedt.

 

Lucky

Lachen

7 Stunden Sonne, lachende Gesichter und viel Spaß !!!!!!!  

Also Dedel, die Vorbereitung für einen Besuch bei Dir sind gelaufen und Opa Andy, ich weiß, wie ich zu deinem Schiff komme.

Wir sehen uns demnächst.

 

18.02.2014

Upps, der Februar ist ja auch schon fast wieder rum.

Das Projekt Spendenaufruf für die Charité, Berlin scheint erfolgreich zu laufen. Habe von Vielen ein positives Feedback bekommen. Weiter so, dann können wir alle zusammen Menschen in wirklicher Not helfen.

Habe zurzeit einen neuen Kontakt zu Freunden eines ALS-Erkrankten in Österreich aufgebaut. Möchte auf diesem Wege dem Mark wünschen, dass er die Hilfe seines Umfeldes annimmt und damit seine Kraft für wichtigere Dinge aufgespart, als den Frust, im täglichen Alltag nicht mehr alles zukönnen. Also wie gehabt: Niemals aufgeben.

Ich hatte gestern Besuch von einem ziemlich guten Kollegen. Wir durften ein paar Jahre in Buxtehude zusammen arbeiten und haben über den Spendenaufruf wieder Kontakt zueinander gefunden. Haben uns gestern sehr intensiv über unser Hobby, das Motorradfahren, die etwas seltsamen Entwicklung im Berufsleben und über die "Scheißkrankheit" unterhalten. Die Zeit verging wie im Fluge und wir werden sicherlich solche Gespräche immer mal wieder führen. Danke Claus und weiterhin viel Erfolg.

Und dann gibt es mal wieder ein neues Mitglied im Club der alte Säcke !!

Dedel, willkommen im Club !!!

So und hier natürlich auch wieder die Information, wie geht es Dieter?

Durch das recht gute Wetter zwischendurch bin ich mal wieder etwas länger rausgekommen. Mit meinem E-Mobil frische Luft und neue Kraft und Energie getankt. Aber trotzdem verspüre ich leider immer mehr Kraftverluste in den Beinen, die mein Leben immer mehr einschränken. Also momentan bei schlechtem Wetter die Olympischen Spiele ansehen und "verrückte" Menschen mit Skiern durch die Luft fliegen sehen und dann im Ziel, trotz Sturz nur grinsende Gesichter zu sehen. Auch hier sieht man positive Energie und das Zeichen, man(n) muss im Leben Spaß haben, die Erfolge kommen dann von alleine.

Also in diesem Sinne Warnung an alle:

Dieter wird seine E-Mobilität weiterhin immer intensiver nutzen. Je besser das Wetter, so spontaner kann ich selber los.

 

"Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen,

Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.“

 

07.02.2014

Upps, der Januar ist rum und der Februar läuft auch schon los. Durch die Winterwetterlage konnte ich fast 2 Wochen nicht raus. Scheußlich und etwas grauenhaft, aber was soll's, habe dann Ideen weiter bearbeitet.

Das Projekt Spendenaufruf für die Charité, Berlin ist gestartet.

Habe mit über 30 Unternehmen gesprochen, die sich alle noch an den Dieter erinnert haben. Klasse!!

Jetzt heißt es abwarten, um zu sehen, was die Resonanz wirklich bringt.

Habe über diesen Weg auch wieder Kontakte zu ehemaligen Mitarbeitern bekommen, die mich z.T. in nächster Zeit besuchen werden. Also hat der Dieter doch nicht alles verkehrt gemacht.

Ja, und was steht jetzt an?

Plane Motorradtouren für Freunde, schaue mich im Web um, um weitere Hilfsmittel zu finden und genieße momentan mein Leben.

Ja, und wie geht es Dieter körperlich?

Leider wird die Beinmuskulatur dermaßen schnell abgebaut, dass auch kleinste Wege mittlerweile sehr überlegt umgesetzt werden müssen. Im Haus nur noch mit Unterstützung des Rollators und außerhalb des Hauses mit Rollstuhl. Habe zurzeit keinerlei Schmerzen, bin aber natürlich etwas frustriert über den Abbau der Beinmuskulatur. Auch das Aufstehen aus einem Sessel oder aus dem Bett ist zum Teil nicht mehr ohne Hilfe möglich.

Aufstehbett

Was soll's, das Projekt  “Pflegebett“ mit Aufsteh-Funktion für diesen komischen Körper ist auch fast abgeschlossen, ich rechne in der nächsten Woche mit der Lieferung meines neuen Nachtlagers.

Quelle: careTec

Also, schauen wir, was die nächsten Wochen bringen und handeln dementsprechend.

In diesem Sinne an alle Biker und Mitmenschen, die diese Seite lesen :

Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft – vielmehr aus unbeugsamen Willen!

Mahatma Gandhi

 

22.01.2014

Das neue Jahr hat begonnen. Waren schon schon mal wieder in Lübeck, haben dort einen Cappuccino getrunken und uns mit Katja getroffen und danach bei schönem kalten Wetter wieder gemütlich nachhause gefahren.

Hat das doch gestern angefangen zu schneien! Muss das noch sein oder ?!?

Na denn, steht also mal wieder Arbeit am PC an. Habe einen neue Seite gefunden, in der es um das Finden und Suchen von rollstuhlgerechten Einrichtungen, Geschäften, Restaurants und so weiter geht. In diese Karte können solche Orte von den Benutzern eingetragen werden.

wheelmap.org

Da kam natürlich der Tourguide gleich wieder voll Begeisterung bei mir raus. Habe angefangen für Wahlstedt und Bad Segeberg die mir bekannten Lokalitäten herauszusuchen, einzutagen in die Karte und zu bewerten. Sobald das Wetter dann wieder besser wird, werde ich sehr intensiv alle möglichen Orte versuchen anzufahren und per Bild zu dokumentieren, wie rollstuhlgerecht Zu- und Ausgänge usw. sind.

Rolli im Winter  Rolli im Winter

Diese "Winterausrüstung" wäre eine Möglichkeit.

Ansonsten sitze ich momentan fest, denn Schnee ist nicht gerade die Oberfläche, auf der man sich mit einem Rollstuhl bewegen sollte.

Denn ohne Winterreifen kann es gefährlich werden, wie man sieht.

 

Also, Ruhe bewahren, das neue Projekt weiter vorantreiben und wenn das Wetter wieder offen ist, den praktischen Test vornehmen.

Arbeite noch an einem weiteren Projekt, hierbei geht es um die Möglichkeiten. Menschen zu motivieren, für die Bekämpfung bzw. Erforschung der Krankheit (ALS) zu spenden.

Und wie geht es Dieter zur Zeit?

Auch wenn ich mich immer wiederhole, der Wettkampf gegen die Krankheit wird immer komplexer und zwingt einen immer mehr, die Handicaps als gegeben anzunehmen. So ist ohne Gehhilfe selbst im Haus auf den kurzen Strecken keine sichere Bewegung mehr möglich. Nur durch die gute Organisation meiner Frau laufen alle Bedürfnisse für mich in der richtigen Reihenfolge ab. Selbst das An- und Ausziehen eines T-Shirts benötigt so viel Kraft, dass es nur sinnvoll durch einen Helfer (Frau) abzuwickeln ist.

 

01.01.2014

Das neue Jahr kann los legen.

Wie sagte Konfuzius:

Es ist besser, ein einziges, kleines Licht anzuzünden,
als die Dunkelheit zu verfluchen.

Genau das ist mein Weg. Die große Dunkelheit, die Erkrankung kann ich nicht vollständig stoppen, den Verlauf aber vielleicht etwas beeinflussen.

Mit eurer Hilfe kann ich immer wieder ein kleines Licht entzünden, einen Glücksmoment erfahren, indem ich soweit wie möglich auch in diesem Jahr an vielen Aktivitäten teilhaben kann und/oder durch eure Hilfe mitgenommen und somit nicht vergessen werde.

Dieses Jahr wird zeigen, wie schnell die Krankheit sich weiter entwickelt kann oder durch das eigene Wollen und der Hilfe und Begleitung meiner Frau und meinen Söhnen sowie vieler Freunde durch viele Glücksmonente in den Hintergrund tritt.

 

Also, packen wir dieses neue Jahr gemeinsam an
und haben gemeinsam viel Spaß,
egal was kommt !!

 

Das neue Jahr hat begonnen !!

Sylvester Nordkap  Sylvester 2014

 

Jetzt haben wir 2014 !!

 

Ich wünsche Euch allen trotzdem allzeit eine gute Fahrt und immer ein breites Grinsen im Gesicht.

Bis zum nächsten Mal !!

Herzlichst Euer 

Tourguide Dieter

Ostsee  Pause  Tour

nach oben

zurück zur Übersicht