Tagebuch

2015

Die aktuellen Infos ab 1. Januar.

Hallo Biker-Freund und Biker-Freundin
und hallo an alle, die diese Zeilen lesen:

hier mein Tagebuch 2015

Dieter Lux  niemals aufgeben

Aufgeben ist nicht eine meiner Stärken !!

Dieter ist nie allein !!

 

Ich finde Hoffnung in den dunkelsten Tagen
und fokussiere mich auf die hellsten.
Ich verurteile das Universum nicht.

Dalai Lama

 

20.März 2015

Frühlingsanfang
Es ist Frühling, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, die Natur erwacht.
Hans-Dieter hat sich auf den Frühling gefreut, endlich wieder wärmer, endlich wieder raus mit dem Freiheitsmobil.
Eine letzte Tour am 8. März ist er noch gefahren, glücklich.

Menschen haben ihn gegrüßt, ihm zugewunken, ihm ein kurzes Hallo mit der Hupe gegeben.

Am 9. März 2015 ist er für immer fortgefahren.

Traueranzeige

Diese Homepage endet hier, aber sie bleibt bestehen.

Sie soll jedem Menschen Mut machen, niemals aufzugeben.
Das Leben ist einmalig und einzigartig. Wir hinterlassen Spuren auf dieser Erde, die noch lange lesbar sind, manche bleiben ewig.

Anke Lux

 

07.03.2015

So, endlich wieder zuhause!

Ja, Dieter, was war denn los?  smiley-warum

Hatte seit einiger Zeit, wie der Rest der Menschheit wahrscheinlich auch, mit einem Infekt zu kämpfen! Es wurde so schlimm, dass ich mich nicht mehr ins Bett legen konnte, ohne in Luftnot zu geraten. Also hat Anke mich am Mittwochabend kurzerhand "notfallmäßig" ins FEK, Neumünster transportiert.

Wir waren so ca. 23:00 Uhr in Neumünster, mussten warten, warten und nochmals warten!
War dann morgens um 4:30 Uhr endlich auf der Station angekommen, die sich um dieses Lungenproblem kümmern soll.

Nach mehreren Untersuchungen am Donnerstag im Bereich Lungenfunktion wurde ich dann über Nacht komplett verkabelt, so dass man die Problematik O2 bzw. CO2 besser erfassen kann, um differenzierter erkennen zu können, was los ist.

Am Freitag wurden dann die Ergebnisse interpretiert.
Der Infekt war sicherlich der Auslöser, aber es ist auch zu erkennen, dass mein "innerer Feind" sich auch immer mehr auf die Lungenfunktion auswirkt. Trotzdem bin ich noch nicht in einer Situation angekommen, sodass ich auf Beatmung angewiesen wäre.

Was kann man machen?

Zurzeit kann man nur die aktuellen Probleme beobachten und durch Maßnahmen wie das Sekretmanagement der Lunge ihre Funktion erleichtern. Auch heißt es, in kürzeren Abständen diese Situation und deren Auswirkungen klinisch zu kontrollieren, um weitere Maßnahmen einleiten zu können und somit rechtzeitig auf sich ändernde Situationen reagieren zu können.

Zur aktuellen Situation:

Durch eine Superunterstützung der Station wurde die aktuelle Situation dann langsam immer stabiler, sodass Anke mich am Samstag wieder nachhause mitnehmen konnte.

Erkenntnisse aus dieser Aktion:

Auf der Station waren viele liebe und engagierte Kräfte um mich herum. Auch hier zeigt sich wieder, das die Auswirkung ALS nur schwer zu vermitteln sind, weil die Auswirkung bei jedem Patienten viel zu individuell sind.

Aber nach zwei Tagen wussten alle, dass der Dieter auch in so einer Situation das Prinzip ziemlich beste Freunde aufrechterhält.
Also, ohne Arme keine Kekse, aber mit Hilfe vieler Menschen bekommt man sogar solche Situationen in den Griff.

Weiteres Vorgehen: Maßnahme meinerseits wird sein, mit intensiver Unterstützung der Krankengymnastik mit Schwerpunkt Lungenfunktion und durch das Sekretmanagement dafür sorgen, dass die Lunge entlastet werden kann. Hierfür habe ich ein interessantes Hilfmittel bekommen. Es weitet die Atemwege und befreit von festsitzendem Schleim ohne den Einsatz von Medikamenten!!

siehe auch: Liste der Problemlöser

Es war mal wieder eine Erfahrung, von der ich gehofft habe, sie nicht so früh machen zu müssen!! Aber mit Unterstützung von Anke und vieler Menschen im FEK sind auch solche Ausnahmesituationen abwickelbar.

Also, mal wieder aufstehen und weitermachen.

Für sich selbst und vielleicht auch für den einen oder anderen, der diese Seite liest!!

schau mir in die augen

"Guckst Du hier !!"

"War Sand in "Kurve"?? Gestürzt??"

"Also wieder aufstehen, sich schütteln und weiterkämpften!"

01.03.2015

Auch der zweite Monat dieses Jahres ist vorbei. Es war mal wieder ein Monat mit viel Licht und Schatten.

Aber erstmal den Bikerkalender umschlagen und was sieht man(n)? Lustige Biker, so Opa Andy müde und dann mit zwei Frauen oder der Biker mit der Zwiebel an der Stirn (Wespenstich) oder Schlaggi, der Hirsch, alles lustige Situationen, an denen man sich gerne errinnert.

So und nun zurück zur Realität:

Immerhin konnte ich im Februar schon wieder 75 km mit meinem Mobilitäsgerät an der frischen Luft sein. smiley

Natürlich ist der Aufwand, mich wetterfest anzuziehen, schon sehr erheblich und durch die weiteren Kraftverluste nicht ungefährlich. Schließlich will keiner den alten Sack vom Fußboden aufheben, was auch nicht wirklich einfach ist. Also muss ich immer auf meine Expertin, meine Anke warten, die mich dann gekonnt und sicher dem Wetter entsprechend anzieht und dann raus lässt. Diese Situation wird erst dann etwas einfacher, wenn eine dritte Person mir nur noch die Jacke überziehen muss.

Aber trotzdem müssen all diese Ausflüge gut geplant sein, damit man(n) sich nicht in eine Ecke manövriert, aus der man alleine nicht mehr herauskommt. Schließlich ist es mittlerweile unmöglich, das stille Örtchen alleine aufzusuchen.

Auch weitere Hilfsmittel erleichtern den täglichen Ablauf. Haben nach einigen Anläufen den für uns richtigen Duschrollstuhl im Einsatz, sodass Anke mich sicher in unsere Dusche schieben kann.

All diese Aktionen zeigen mir mehr und mehr, dass sich in diesem Jahr zeigen wird, was noch geht. Ich hoffe, dass ich so lange wie irgend möglich alleine mit Anke meinen Tagesablauf realisieren kann. Mir wird aber leider auch tagtäglich immer klarer, dass die Teilnahme an Aktivitäten in diesem Jahr fast unmöglich sein werden. Der Aufwand, den Dieter von A nach B zu bringen, ist schon erheblich und es fällt mir immer schwerer, diese Leistung von anderen Menschen abzufordern. Wir werden sehen, wie es weitergeht und schließlich wird das Wetter besser werden und somit die ganzen Abläufe vielleicht etwas einfacher.

Durch die ganzen Arbeiten bezüglich Tourenplanung und die Unterstützung meiner Schwester bei ihrer längeren Reise (in sieben Monaten um die Welt) sind natürlich viele Tage wie im Fluge vergangen. Das waren die hellen Tage, an denen man(n) grinsend vor seinem PC sitzt und Sachen und Lösungen findet, die andere Leute weiter bringen werden.

Also immer daran denken, hinter jeder Kurve kann auch ein Trecker stehen, dem man dann gekonnt ausweichen muß. Aber davor hat der Dieter natürlich wenig Angst, denn er konnte schon während seiner aktiven Motorradzeit "um die Ecken" schauen.

Also, an alle Biker und allen anderen Menschen, die mich auf diesem Wege begleiten, eine lustige, spaßige, abwechslungsreiche Sommerzeit mit möglichst vielen gemeinsamen Aktivitäten mit Familie und Freunden!

Man(n) sieht sich, wetten das?!?

eisbaeren

17.02.2015

Schon wieder ist die Hälfte des Monats rum. Habe bei der zum Teil sehr schlechten Wetterlage mich intensiv mit weiteren Tourenplanungswünschen beschäftigt. So sind zuletzt auch einige interessante Touren im Bereich des Teutoburger Waldes und Wiehengebirge entstanden. Kurven satt und viele interessante Orte, die man sich anschauen sollte, wie die Extersteine, das Hermannsdenkmal, die Porto Westphal, die Burg Limburg, die Dörenther Klippen und sogar Saurierspuren sind zufinden.

Nebenbei unterstütze ich meine Schwester Katja noch bei der detaillierten Planung Ihrer Auszeit, in der sie etwas von der Welt ansehen möchte. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, mit so eine Aufgabe darf man mir nicht kommen! Habe sofort losgelegt und reichlich Informationen zusammengetragen, Abläufe festgelegt und meine Schwester ein bisschen erschreckt, wie schnell alle Informationen da sein können.

Ihr seht, das Gehirn wird gefordert und der restliche Körper muss Folgen. Zum weiteren Training für meine Sprachsoftware habe ich mal einen Reiseplanung über eine Süd-Norwegen Reise mit Text und Bildern erstellt. Diesen Reisebericht könnt ihr Euch gerne anschauen, um schon mal von den nächsten Touren zu träumen.

Reiseplanung Süd-Norwegen

 

Ja und was macht der Rest?

Der Körper schränkt meine  Bewegungsabläufe immer brutaler ein. Natürlich weiß man(n), dass es so kommt, doch es ist schon immer wieder sehr frustrierend, es dann doch viel zu schnell am eigenen Leib zu erfahren. Unser Tagesablauf ist immer feiner abgestimmt und schränkt immer mehr auch meine Frau ein. Desto wichtiger ist es, den Tag nicht traurig rumzusitzen, sondern Aufgaben zu übernehmen, die ich noch erledigen kann. Also, wer noch Tourenwünsche hat, egal ob mit Auto oder Motorrad, sollte sich rechtzeitig melden, denn das Wetter wird irgendwann besser werden und dann fährt Dieter wieder seine Touren mit seinem Mobilitätsgerät. Habe neue Batterien und bin somit wieder mit einer ausreichenden Reichweite ausgerüstet, um überall mal wieder aufzuschlagen.

Also, auf in die nächsten Kurven des Lebens und

Kurve auf Korsika

immer wieder mit neuen Eindrücken und Glücksmomenten weiter machen.

 

03.02.2015

Hier das erste Event in diesem Jahr. Gerald plant mal wieder etwas in der Schmiede in Trappenkamp.

Kinoabend in der Schmiede:
"Herr Lehmanns Weltreise"-ein Film für alle mit Fernweh!

Filmplakat

Also, an alle, die Zeit, Lust und Fernweh haben, wir sehen uns in der Schmiede oder ??

Bitte zur Abwicklung direkt Kontakt zu Gerald Tischler aufnehmen.

Handy:    0160/95 93 0682
Mail:    Gerald.Tischler@t-online.de

So kann es weiter gehen.

 

31.01.2015

Der erste Monat ist geschafft und der Winter will noch nicht gehen. Macht aber momentan nichts, habe genug zu tun.

Getreu nach den Worten von Aurelius Augustinus:

Die Welt ist ein Buch !
Wer nie reist, sieht
nur eine Seite davon !

Und da der Dieter schon ein paar Seiten gesehen hat und doch der ein oder andere begriffen hat, dass Routenplanung für mich nicht Arbeit, sondern Spaß und ein Erleben schon vor der Tour ist, kann ich momentan einige schon verrückte Ideen umsetzen.
Wir suchen doch alle die gleichen Glücksmomente beim Fahren durch unterschiedlichem Gelände.

Wir wollen den Alltag hinter uns lassen und so die Grundvoraussetzung für die Öffnung aller Sinnesorgane auf das Absorbieren der Eindrücke aus Landschaft, Himmel, Straßenbeschaffenheit und Tempowechseln zu schaffen.

Derart in diesen Momenten zu leben, werden wir ein Teil der Landschaft und können einfach die Kurven in einem Rausch der Sinne in uns aufnehmen.

Dieses Glück zu genießen, haben wir selbst in der Hand.

trollstigen  dalsnibba

Es liegt in den Kurven!

pyrenaeenpass  manghenpass

Diese Momente in den Kurven fordern uns auf, unsere Gedanken nur auf diesen Moment zu konzentrieren, um uns im Scheitelpunkt in eine neue Richtung zu bewegen und dann wieder Fahrt aufzunehmen. Wozu? Um eine neue Richtung mit neuen Gelegenheiten, Eindrücken und Erlebnissen zu finden.

atlantikstrasse

Und was hat der Dieter davon ?

Ganz viel, denn ich fahre diese Kurven schon, bevor ihr überhaupt wisst, wo es lang geht. Auch das sind Glücksgefühle, besonders wenn man(n) wieder im Geiste reist und die Kurven sucht und findet.

Ja, jede Planung erzeut Glücksgefühle und wenn dann im Laufe des Jahres noch eure Geschichten und Bilder bei mir ankommen, war ich dabei. Das ist Glück und es sind wieder ein paar Seiten zum Buch der Reisen dazu gekommen.

Also, nicht zögern, denn wer seine Träume nicht lebt, wird irgendwann von der Realität eingeholt.

 

19.01.2015

Kommt jetzt doch noch der Winter ??  Ich brauche nicht noch Schnee.

Und wie geht es Dieter ?

Habe durch einige "verrückte" Tourenwünsche gut zu tun und somit keine Langeweile oder Zeit über die Krankheit viel nachzudenken.
Danke Krankengym geht es den Muskeln, die noch da sind, recht gut. Aber seit sicher, die nächsten Probleme kommen gewiß und dann werden wieder Lösungen nötig. Die tägliche Herausforderung ist immer noch ein eigenständiges Leben zu leben.

12.01.2015

Schade, dieses Jahr beginnt  mit schlechtem Wetter! Habe es bisher nur einmal geschafft, eine kleine Runde mit Renate und Hund zu drehen. Na ja, was soll's, dann beschäftigen wir uns eben mit anderen Sachen.

Am letzten Wochenende waren Dirk und Birgit samt ihrer Söhne mal wieder von Idstein herauf gekommen. Da das Wetter auch an diesen Tagen nicht unbedingt mitmachte, haben wir nur zusammen gesessen und vieles beredet. Ein großes Hallo war natürlich der Biker- Kalender, da alle ja doch immer mal bei den Touren dabei waren. Habe mich längere Zeit mit Niels über sein Motorrad Unfall vom letzten Jahr unterhalten. Ich hoffe dass ihm das Gespräch genützt hat und er wieder freier fahren kann.

Ansonsten bastele ich an Motorradtouren herum, ergänze mein Informationsmaterial für Touren und hoffe immer, dass der Tag schnell vorbei geht.

Auch körperlich gibt es keine wesentlichen Veränderungen, es wird halt nur immer schwerer, den eigenen Körper aus einer sitzende Position hoch zu bekommen. Dank meiner vorhandenen Technik hoffe ich noch lange alleine den Tag verbringen zu können.

01.01.2015

Dieter und Anke waren zum Jahreswechsel in Travemünde. Es war trocken und so konnten wir es wagen.
Überschaubare Menschenmengen, etwas Glühwein mit Schuss für Dieter und ein sagenhaftes Feuerwerk.

Alles gut, because I´m happy !!

silvester  dieter

feuerwerk  feuerwerk

feuerwerk  feuerwerk

neujahr

Jetzt haben wir 2015 !!

 

Die Zukunft hat viele Namen:

Für den Schwachen ist sie das Unerreichbare

Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte,

für die Tapferen ist sie die Chance.

Victor Hugo (1802-1885), franz. Lyriker

 

Also, packen wir dieses neue Jahr gemeinsam an und nutzen die Chancen,

Because I´m happy !!

Ich wünsche Euch allen trotzdem allzeit eine gute Fahrt und immer ein breites Grinsen im Gesicht.

Bis zum nächsten Mal !!

Herzlichst Euer 

Tourguide Dieter

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